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Annalena Baerbock spricht bei Grünen-Parteitag über Dönerpreisbremse


"Herausforderung unserer Zeit"
Baerbock bringt Dönerpreisbremse ins Spiel

Von t-online, jaf

Aktualisiert am 18.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Annalena Baerbock: Die Außenministerin setzte sich mit der Dönerpreisbremse auseinander. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegand/imago)
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Verschiedene Parteien haben sich bereits mit einer Dönerpreisbremse beschäftigt. Nun war sie auch Thema beim Parteitag der Grünen.

Annalena Baerbock hat bei einer Rede auf dem Grünen-Parteitag Verständnis für die Forderungen nach einer Dönerpreisbremse gezeigt. Insbesondere Kinder hätten den starken Preisanstieg für die Speise wahrgenommen und könnten nun teilweise Freunde nicht mehr zum Dönerstand begleiten, weil er zu teuer geworden sei.

In einem Teil ihrer Rede widmete sich Baerbock generell den in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Preisen, bevor sie überleitete: "Mittlerweile gibt es Diskussionen über Dönerpreisbremsen." Besonders Kinder essen demnach häufig Döner und hätten mitbekommen, dass der Preis in den vergangenen Jahren von 4 auf 7,50 Euro angestiegen sei, verdeutlichte sie.

Früher Schwimmbad und Kino – heute Dönerstand?

Das habe auch soziale Auswirkungen. Früher hätten sich Kinder den Eintritt für das Schwimmbad oder das Kino nicht leisten können. "Das gilt heute am Dönerstand und das ist eine Herausforderung!", betonte Baerbock. "Dieses Gefühl, wir können uns unser ganzes Leben nicht mehr leisten: Das ist die Herausforderung unserer Zeit", schlussfolgerte Baerbock.

Auch auf die gestiegenen Preise im Supermarkt ging sie ein. Viele würden das Gefühl kennen: "150 Euro – was hat mein Mann denn da wieder eingekauft?"

Mit der Dönerpreisbremse hatten bereits andere Parteien geworben. Die Linke forderte die Einführung im Frühjahr in einem Positionspapier. Maximal 4,90 Euro dürfe das gefüllte Fladenbrot kosten, für Mehrkosten solle der Staat aufkommen.

Ein SPD-Kandidat warb vor der Europawahl ebenfalls mit einer Dönerpreisbremse. „Wir machen Döner wieder 3 €", versprach der Berliner Frederic Augustin und verkaufte die Döner als Wahlkampfaktion tatsächlich für den Preis – auch mit Unterstützung des damaligen Generalsekretärs Kevin Kühnert.

Verwendete Quellen
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