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Ocasio-Cortez und Sanders: Neues Traumduo im Trump-Widerstand


83-Jähriger und 35-Jährige
Das neue Traumduo des Trump-Widerstands

Von dpa
Aktualisiert am 14.04.2025 - 11:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Alexandria Ocasio-Cortez: An der Seite von Bernie Sanders zogen sie mehr als 30.000 Menschen zu einer Protestveranstaltung an.Vergrößern des Bildes
Alexandria Ocasio-Cortez: An Ihrer Protestveranstaltung mit Bernie Sanders nahmen mehr als 30.000 Menschen teil. (Quelle: Carlin Stiehl/dpa)
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Der 83-jährige Bernie Sanders und die 35-jährige Alexandria Ocasio-Cortez befürchten düstere Aussichten für die USA. Deshalb rufen sie auf zum "Kampf gegen die Oligarchie".

Der linke US-Senator Bernie Sanders und die demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez ("AOC") haben am Wochenende erneut für eine gerechtere Wirtschaft und den Erhalt der amerikanischen Demokratie geworben. "Wir stehen in Amerika an einem Scheideweg", sagte Ocasio-Cortez bei einem gemeinsamen Auftritt an der University of Utah in Salt Lake City.

Man könne entweder ein Land mit extremer Ungleichheit, gesellschaftlicher Spaltung und Korruption hinnehmen – oder sich für eine faire Wirtschaft, für Demokratie und die damit verbundenen Freiheiten entscheiden, erklärte die Politikerin, die in den USA auch unter ihren Initialen AOC bekannt ist. "Oligarchie oder Demokratie – beides zugleich ist nicht möglich."

Ocasio-Cortez und Sanders zusammen auf Tour

Der 83-jährige Sanders, ein Urgestein der amerikanischen Linken, und die 35-jährige Ocasio-Cortez, die 2018 als politische Newcomerin überraschend in den Kongress gewählt wurde und seither zu einer der wichtigsten Stimmen der Demokraten avanciert ist, standen in den vergangenen Wochen mehrfach bei größeren Veranstaltungen gemeinsam auf der Bühne. Zu den jüngsten Auftritten kamen US-Medienberichten zufolge jeweils mehrere Tausend Zuschauer.

Die gemeinsamen Auftritte sind Teil einer Tour durch mehrere US-Bundesstaaten. Diese findet unter dem Motto "Fighting Oligarchy" statt und richtet sich gegen die Politik der Regierung von Donald Trump. Mit dem Slogan warnen Sanders und Ocasio-Cortez aber auch grundsätzlicher vor dem wachsenden Einfluss einer kleinen, wohlhabenden Elite, der Steuererleichterungen für Reiche und Konzerne zugutekämen, während die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung zunehmend ignoriert würden. Sie üben in diesem Zusammenhang scharfe Kritik am Einfluss vermögender Spender auf politische Entscheidungen in Washington.

Überraschungsauftritt bei Coachella

"Wir wollen keine Regierung der Milliardäre für die Milliardäre", sagte Sanders bei der Veranstaltung in Utah. "Wir wollen eine Regierung, die uns alle vertritt." Die USA befänden sich derzeit in einem der gefährlichsten Momente der modernen Geschichte, warnte der parteilose Senator, der im Kongress in der Regel mit den Demokraten stimmt. Am Vortag hatte er mit einem Überraschungsauftritt beim Coachella-Festival in Kalifornien für Aufmerksamkeit gesorgt. An einer weiteren politischen Kundgebung von "AOC" und Sanders am selben Tag in Los Angeles beteiligten sich auch mehrere Künstler – darunter der Musiker Neil Young.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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