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CDU-Mann Christian von Boetticher plant Comeback nach Affäre-Skandal


Christian von Boetticher will in den Bundestag
Nach Affäre mit 16-Jähriger: CDU-Politiker plant Comeback

Von t-online
Aktualisiert am 18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0307228403Vergrößern des BildesChristian von Boetticher (Archivbild): Er will zurück in die Politik. (Quelle: IMAGO/Frank Peter/imago)

Eine Affäre mit einer 16-Jährigen stoppte seinen politischen Aufstieg 2011 jäh. Nun will Christian von Boetticher wieder in die Politik.

Christian von Boetticher plant seine Rückkehr in die Politik. Der 53-Jährige will für die CDU im nächsten Jahr in den Bundestag einziehen, berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach will er im Wahlkreis Pinneberg antreten.

Von Boetticher war in der CDU Schleswig-Holsteins schnell aufgestiegen, wurde 2005 Landwirtschaftsminister, später Sozialminister und stellvertretender Ministerpräsident. Im weiteren Verlauf wurde er schließlich Fraktions- und Parteivorsitzender der CDU in Schleswig-Holstein, bevor er 2011 als Spitzenkandidat für die Landtagswahl aufgestellt wurde.

Wegen Affäre mit 16-Jähriger zurückgetreten

Wenige Monate später musste er jedoch zurücktreten, nachdem eine Affäre mit einer 16-Jährigen öffentlich geworden war.

Seine Rückkehr in die Politik 13 Jahre später begründet er bei "Bild" mit der aktuellen Situation im Land. Er nehme wahr, "dass wir hier kurz vor dem Abgrund stehen". Als Präsident der Ernährungsindustrie bekomme er jeden Tag mit, "wie hier Unternehmen woanders investieren, die Arbeit schlichtweg einstellen in der Lieferkette. Und das alleine führt zu Sorgen".

Seine Vergangenheit sieht er nicht mehr als Ballast, erklärte er "Bild": "Ich bin jetzt glücklich verheiratet mit zwei Kindern. Insofern glaube ich, ist auch medial dieser Drops gelutscht." 2020 heiratete er seine heute 23-jährige Frau Sarah, mit der er zweijährige Zwillinge hat.

Unterstützung von Linnemann

Über seine politische Entscheidung habe er auch Parteichef Friedrich Merz und Generalsekretär Carsten Linnemann informiert. Mit Letzterem stehe er in "einem sehr engen Austausch. Wir sind seit vielen Jahren gut befreundet. Er ist auch einer derjenigen, der mich eigentlich animiert hat, zu kandidieren." Dieser habe ihm gesagt: "Wir benötigen Leute, die Wirtschafts-Sachverstand haben und die uns genau sagen können, wo Dinge sind, an die wir heranmüssen."

Linnemann sagte "Bild", die Bundespartei freue sich darüber, dass es im Wahlkreis Pinneberg nun mehrere Personen gebe, die die CDU im Bundestag vertreten wollen. Explizite Unterstützung für von Boettichers Kandidatur könne er aber nicht leisten: "Selbstverständlich mischt sich die politische Führung nicht in die Kandidatenfindung ein – das ist und bleibt alleine die Aufgabe der Kreispartei vor Ort. Wir ergreifen nicht einseitig Partei für einzelne Bewerber."

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