Auch für Raumfahrt zuständig Söder heizt Spekulationen um Ministerposten an

Dorothee Bär hat gute Chancen, in der neuen Regierung ein Ministeramt zu übernehmen. CSU-Chef Markus Söder deutet an, welches es sein könnte.
Kurz vor dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen haben sich CDU, CSU und SPD auch auf die Verteilung der zukünftigen Ministerämter geeinigt. Obwohl das Personal der kommenden Regierung erst nach dem SPD-Mitgliederentscheid Ende April bekannt gegeben werden soll, hat CSU-Chef Markus Söder die Spekulationen jetzt weiter angeheizt. Seine Äußerungen während eines Pressetermins deuten darauf hin, dass sich Dorothee Bär bald über einen neuen Posten freuen könnte.
Bei der Eröffnung des neuen Batteriewerks von LKW- und Busbauer MAN in Nürnberg erklärte Söder: "Die Forschungspolitik spricht jetzt bayrisch und ich denke auch etwas Fränkisch." Auf Nachfrage des vor Ort anwesenden t-online Reporters, ob die in Oberfranken geborene Dorothee Bär Forschungsministerin werde, wiederholte Söder die Aussage. Außerdem erklärte er: "Ich bin ja auch jemand, der Ideen dazu hat."
CSU kriegt die wenigsten Ministerposten
Die frühere Digital-Staatsministerin Dorothee Bär gilt als eine der Kandidatinnen für das Amt. Bär ist seit 2002 Mitglied des Bundestages, seit 2021 ist sie außerdem die stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag. Als Forschungsministerin wäre sie auch für Technologie und Raumfahrt zuständig.
Neben dem Forschungsministerium erhält die CSU auch das Innenministerium und das Landwirtschaftsministerium. SPD und CDU bekommen laut Koalitionsvertrag jeweils sieben Ministerposten.
- t-online-Reporter vor Ort