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Grüne: Hamburger Abgeordnete wechselt zur Linksfraktion


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Grünen-Abgeordnete verlässt Partei – und will die Fraktion wechseln

Von t-online, mk

Aktualisiert am 27.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Ivy May Müller (l.) mit der scheidenden Grünenchefin Ricarda LangVergrößern des Bildes
Ivy May Müller (l.) mit der scheidenden Grünen-Chefin Ricarda Lang: "Gegen Inflation, Rechtsruck und Klimakrise scheint es kein Ankommen zu geben." (Quelle: Henning Angerer/imago images)
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Es ist keine gute Woche für die Grünen. Nach ihrem Bundesvorstand und der Grüne-Jugend-Spitze verlässt jetzt eine Landtagsabgeordnete die Partei.

Es ist der nächste Rückschlag für die Grünen: Die Hamburger Landtagsabgeordnete Ivy May Müller hat angekündigt, ihre Partei und die Fraktion der Grünen zu verlassen. Jetzt will sie sich als parteilose Abgeordnete der Linksfraktion im Hamburger Senat anschließen, teilte die 27-Jährige auf Instagram mit.

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"Als ich 2020 für die Grünen in den Hamburger Landtag eingezogen bin, wollte ich die Hoffnung meiner Generation ins Parlament tragen", schreibt Müller. "Diese Hoffnung hat meine Generation verloren: Gegen Inflation, Rechtsruck und Klimakrise scheint es kein Ankommen zu geben. Das ist allerdings kein Zufall, sondern politisches Versagen." Es brauche eine Politik, die Abstiegsängste ernst nehme und Gerechtigkeit schaffe, so Mülller. "Ich will nicht länger für eine Politik der Grünen geradestehen, die diesen Ansprüchen nicht gerecht wird."

Müller lobte zudem den Plan des scheidenden Grüne-Jugend-Vorstands, nach ihrem Bundeskongress Mitte Oktober in Leipzig eine Jugendbewegung zu gründen. Sie halte das für sinnvoll und möchte sich daran beteiligen, so Müller: "Es ist Zeit, das zu tun, was nötig ist!" Der Vorstand der Grünen Jugend hatte am Mittwoch geschlossen mitgeteilt, die Grünen zu verlassen. Der Schritt stieß bei vielen Grünen-Politikern auf Unverständnis. Nur einen Tag zuvor hatten die Parteivorsitzenden Omid Nouripour und Ricarda Lang mitgeteilt, aufgrund der schlechten Landtagswahlergebnisse ihrer Partei in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zurückzutreten.

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