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Ricarda Lang: Bier-Foto von Grünen-Chefin geht viral – CDU reagiert


Umstrittene CDU-Forderung kritisiert
Bier-Foto von Ricarda Lang geht viral

Von t-online, jse

Aktualisiert am 04.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Ricarda Lang: Die Grünen-Politikerin greift mit diesem Foto ein CDU-Plakat auf.Vergrößern des Bildes
Ricarda Lang: Die Grünen-Politikerin greift mit diesem Foto ein CDU-Plakat auf. (Quelle: x/Ricarda Lang)

Auch nach dem Ende der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen beschäftigen die Ergebnisse die Politik. Grünen-Chefin Ricarda Lang macht nun mit einem Foto auf sich aufmerksam.

Die Landtagswahl in Thüringen ist vorbei. Dem Bundesland stehen nun wohl langwierige Koalitionsverhandlungen bevor. Eines der CDU-Plakatmotive wird heute allerdings bei Twitter weiter diskutiert – auch wegen der Grünen-Chefin Ricarda Lang.

"Grillen muss erlaubt bleiben", hatten die Christdemokraten auf einem ihrer Plakate gefordert – obwohl ein Grillverbot von keiner Partei im Thüringer Wahlkampf ernsthaft ins Gespräch gebracht worden war.

Auch CDU reagiert

Diesen Umstand nahm Ricarda Lang am Dienstagnachmittag in einem Post bei X auf die Schippe. Lang teilte ein Foto von sich selbst, in einer Hand ihr Handy, in der anderen eine Bierflasche. Lang blickt auf den Bildschirm, während sie nebenbei aus der Glasflasche trinkt. Dazu schreibt die Politikerin: "Wenn ich 'Grillen muss erlaubt bleiben.'-Plakate sehe."

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Langs Post geht viral: Mehr als 400.000 Menschen sahen den Beitrag innerhalb der ersten drei Stunden. 12.000 Nutzer likten das Foto, die meisten der fast 900 Kommentare waren positiv.

Auch die Thüringer CDU, die Lang mit ihrem Beitrag auf die Schippe nimmt, reagierte mit zwei Herz- und einem grinsenden Emoji.

Grünen-Kandidatin machte CDU Vorwürfe

Das Plakat war bereits im Wahlkampf ausgiebig diskutiert worden. Die Spitzenkandidatin der Grünen, Madeleine Henfling, sagte Ende August bei "Ippen Media": "Wir nehmen wahr, dass die anderen Parteien ihren Wahlkampf lieber mit Bundesthemen oder leeren Phrasen bestreiten und das fängt nicht erst beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine an."

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Ein Grillverbot gehöre zu den Themen, "die weder hier entschieden werden noch irgendjemand überhaupt gefordert hat oder die im Widerspruch stehen", so Henfling. Sie warf der CDU vor, mit dieser Themensetzung auch zu versuchen, AfD-Wähler für sich zu gewinnen.

Bei der Landtagswahl in Thüringen flogen die Grünen mit 3,2 Prozent der Stimmen aus dem Parlament. Die CDU landete mit 23,6 Prozent deutlich hinter der AfD (32,8).

Verwendete Quellen
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