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Bundestagswahl: Baerbock und Habeck sprechen über das Ergebnis


Liveticker zur Bundestagswahl
Zurück in die Opposition: Das sagen Habeck und Baerbock


Aktualisiert am 24.02.2025 - 11:14 UhrLesedauer: 42 Min.
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Wie geht es nach der Wahl bei den Grünen weiter? (Quelle: t-online)
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Die SPD hat erstmals seit Jahrzehnten das Direktmandat in Kiel verloren. Friedrich Merz will bis Ostern eine Regierung bilden. Alle Entwicklungen im Liveblog.

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Zurück in die Opposition: Das sagen Habeck und Baerbock

11.10 Uhr: Baerbock erinnert daran, dass am 24. Februar 2022 Russlands Krieg gegen die Ukraine begann. "Die Welt wartet nicht auf Deutschland, wir haben in den letzten drei Jahren erlebt, wenn wir als liberale Demokratien nicht da sind, dann füllen andere diese Lücke." Um Frieden und Freiheit zu sichern, müsse man die Kraft finden, die nötigen Mittel für die Verteidigung Europas zu finden. Die Schuldenbremse sei dafür nicht angemessen. Auch die Infrastruktur in Deutschland müsse erneuert werden, um den sozialen Zusammenhalt im Land zu sichern.

11.08 Uhr: Habeck fordert eine Reform der Schuldenbremse, die nur mit einer Zweidrittelmehrheit im Bundestag verändert oder abgeschafft werden kann. Jetzt übernimmt Annalena Baerbock das Wort.

11.04 Uhr: Als der Wahlkampf gestartet sei, hätten die Grünen noch einstellige Umfragewerte gehabt, so Habeck. Trotzdem entspricht das Ergebnis der Grünen von knapp 12 Prozent nicht seinen Vorstellungen. "Ich wollte mehr", so Habeck. Er selbst werde keine führende Rolle mehr bei den Grünen anstreben. Dass die Grünen nicht mehr Stimmen erhielten, sieht Habeck einem allgemeinen Rechtsruck im Land geschuldet. Als Beispiel nennt Habeck die gemeinsame Abstimmung der Union mit der AfD in der Migrationspolitik.

11.02 Uhr: In der Bundespressekonferenz äußern sich Annalena Baerbock und Robert Habeck zum Ergebnis der Bundestagswahl. "Die Dinge entwickeln sich in unglaublicher Geschwindigkeit", sagt Habeck. "Deutschland braucht schnell eine stabile Regierung, die schnell die notwendigen Schritte einleiten."

Internationale Pressestimmen: "In Deutschland riecht es nach Weimar"

10.45 Uhr: Die Union hat die Bundestagswahl klar gewonnen und dürfte mit Friedrich Merz den nächsten Kanzler stellen. Nach dem vorläufigen Ergebnis kommt die rechte AfD auf Platz zwei. Das Ergebnis hat international Reaktionen hervorgerufen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Das sind die AfD-Hochburgen im Westen

10.30 Uhr: In den ostdeutschen Bundesländern ist die AfD bereits seit Längerem etabliert und gewann bei der Bundestagswahl 2021 mehrere Wahlkreise. In diesem Jahr ist die blaue Dominanz noch deutlicher zu erkennen. Sie holte in 46 von 48 Wahlkreisen die meisten Zweitstimmen. Doch auch im Westen feierte sie nun Erfolge. Lesen Sie hier mehr dazu.

BSW will Wahlergebnis juristisch prüfen lassen

10.24 Uhr: Die Partei werde juristisch prüfen lassen, ob Auslandsdeutsche von der Wahl ausgeschlossen worden seien, kündigt Wagenknecht an. Viele Stimmen von Deutschen im Ausland konnten bei der Wahl wohl nicht berücksichtigt werden, weil die Wahlunterlagen nicht rechtzeitig losgeschickt wurden. Auf die Frage, warum sie ihre führende Rolle nicht abgibt, sagt Wagenknecht: "Wir haben de facto ja fünf Prozent erreicht unter extrem schweren Bedingungen und werden uns jetzt weiter beraten." Den Gefallen, als Parteichefin zurückzutreten, werde sie dem fragenden Journalisten nicht tun. Der Reporter hatte Wagenknecht an ihre Äußerung erinnert, dass eine Partei, die nicht im Bundestag vertreten ist, keine politische Bedeutung habe.

10.07 Uhr: Es habe Wegmarken gegeben, an denen das BSW Wähler verloren habe, so Wagenknecht. Ihrer Meinung nach habe der Eintritt in Koalitionen in Brandenburg und Sachsen Stimmen gekostet. "Nach unserem Eintritt in die Koalition haben wir vor allem Wähler verloren, die ohnehin die AfD gewählt hätten", so Wagenknecht. Das deutsche Parteienrecht mache es neuen Parteien extrem schwer, die ersten Jahre zu überstehen. Zudem sei die vorgezogene Bundestagswahl zu früh für das BSW gekommen, erklärt Wagenknecht ihr schlechtes Ergebnis.

10.01 Uhr: Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat den Einzug in den Bundestag um etwa 13.400 Stimmen verpasst. Parteichefin Sahra Wagenknecht dankt in der Bundespressekonferenz für das Vertrauen ihrer Wähler. "Noch nie hat es eine Partei beim ersten Anlauf in den Bundestag geschafft", sagt Wagenknecht. "Wir haben wie sonst nur noch die AfD Menschen mit niedrigen Einkünften erreicht."

Video | Wagenknecht gibt Medien und Umfrageinstituten Mitschuld an BSW-Wahlergebnis
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So viele Stimmen haben Volt und Co. geholt

9.57 Uhr: Am Wahlabend schaut ganz Deutschland gebannt auf die ersten Hochrechnungen. Doch Hunderttausende Wählerinnen und Wähler finden die von ihnen gewählten Parteien nicht im Balkendiagramm wieder.

Denn während insgesamt 29 Parteien zur Wahl zugelassen waren, wurden in den meisten Fernsehsendungen und Artikeln zunächst die Werte für die Union, AfD, SPD, Grüne, Linke, BSW, FDP und SSW aufgeführt. Hinzu kam dann ein weiterer Balken: Sonstige. Dahinter verbergen sich die Ergebnisse aller anderen Parteien und damit 4,4 Prozent der abgegebenen Wahlstimmen. Darunter auch Parteien, die im Wahlkampf einige Beachtung gefunden hatten, wie etwa Volt, die Freien Wähler und die Tierschutzpartei. Lesen Sie hier, wie viele Stimmen auf die Klein- und Kleinstparteien entfallen.

Kubicki will plötzlich FDP-Chef werden

9.40 Uhr: Noch am Wahlabend erklärte Wolfgang Kubicki (72), dass er sich aus der aktiven Politik zurückziehen werde. Jetzt will er nach t-online-Informationen jedoch Parteichef werden. Zuerst berichtete "Bild". Mehr dazu lesen Sie hier.

So viele Stimmen sind ungültig

9 Uhr: Nicht alle Stimmen bei der Bundestagswahl finden sich im Wahlergebnis wieder. Zahlreiche Menschen haben ungültige Stimmen abgegeben. Wie viele genau erfahren Sie hier.

Pressestimmen: "Das Wahlergebnis ist eine Katastrophe"

8.45 Uhr: Die Union triumphiert im Wahlkampf, dennoch bleiben Feierlaune und Begeisterung verhalten. Die Presse sieht die künftige Regierung vor großen Herausforderungen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Fraktionsvize Kuhle zeigt kein Interesse am FDP-Vorsitz

8.38 Uhr: Der stellvertretende FDP-Fraktionschef Konstantin Kuhle zeigt keine Ambitionen auf den Parteivorsitz der Liberalen. Er werde jetzt in seinen erlernten Beruf als Rechtsanwalt zurückkehren, sagt der 36-Jährige im ARD-"Morgenmagazin". "Inwiefern dann ehrenamtlich nebenbei noch politisches Engagement eine Rolle spielt, das werden die nächsten Wochen und Monate zeigen."


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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