t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikBundestagswahl 2025

FDP: Kubicki will überraschend Parteichef werden


Nach Lindner-Rücktritt
Kubicki erwägt Kandidatur zum FDP-Parteichef

Von t-online, fls

Aktualisiert am 24.02.2025 - 11:42 UhrLesedauer: 2 Min.
FDP-BundesparteitagVergrößern des Bildes
Kubicki wirbt um Stimmen von Unionswählern. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
News folgen

FDP-Parteichef Christian Lindner hat seinen Rücktritt angekündigt, die Partei sucht nach einem Nachfolger. Jetzt gibt es einen überraschenden Kandidaten.

Noch am Wahlabend erklärte Wolfgang Kubicki, 72, dass er sich aus der aktiven Politik zurückziehen werde. Tags drauf erwägt Kubicki nun nach t-online-Informationen allerdings doch eine Kandidatur für den Parteivorsitz.

"Ich bin heute Nacht von so vielen Menschen aus der Partei und von Unterstützern gebeten worden, die Führung der Partei zu übernehmen, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, im Mai zu kandidieren, um die Partei zusammenzuhalten und neu zu motivieren", hatte er zuvor der "Bild"-Zeitung gesagt. Die FDP werde aufsteigen wie ein Phoenix aus der Asche, kündigte er an.

Auch die Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann, 66, hatte durchblicken lassen, dass sie für den Vorsitz kandidieren könnte. "Ich stehe voll und ganz hinter der FDP und werde dort in der Partei Verantwortung übernehmen, wo es notwendig ist und wo es gewünscht wird", sagte sie der "Bild". Die Kubicki-Ankündigung kommentierte sie: "Eine Wahl ist eine Wahl – ist ja schön, wenn die FDP das auch hat."

Erste Liberale sprechen sich für Kubicki aus

Thüringens FDP-Vize Robert-Martin Montag hat sich derweil für Kubicki als neuen FDP-Bundesvorsitzenden ausgesprochen. Er halte es für "völlig falsch", dass sich Strack-Zimmermann für diesen Posten ins Spiel gebracht habe, sagte Montag der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Das sei das "Gegenteil dessen, was wir brauchen". Gerade der Kurs von Strack-Zimmermann sei abgewählt worden.

Nicht zum Zuge kommen werden derweil zwei FDP-Promis, die bislang immer als Nachfolger für Lindner gehandelt wurden: Sowohl Parteivize Johannes Vogel als auch Konstantin Kuhle, stellvertretender Fraktionschef im Bundestag, schlossen am Montagmorgen im Fernsehen eine Kandidatur aus.

Zuvor hatte Parteichef Christian Lindner angekündigt, sich nach elf Jahren als Vorsitzender aus der Politik zurückzuziehen, nachdem die Partei am Sonntag den Wiedereinzug in das Parlament verpasst hatte.

Das Parteipräsidium tagt zur Stunde, anschließend trifft sich das größere Beschlussgremium der FDP, der Bundesvorstand. Erwartet wird, dass Lindner im Anschluss auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit offiziell seinen Rücktritt erklärt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom