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Gegen Trump: Milliardär Michael Bloomberg steigt doch in US-Wahlkampf ein


Bloomberg bereitet Kandidatur vor
Paukenschlag in den USA: Milliardär steigt in Wahlkampf ein

Von reuters, dpa, afp, aj

Aktualisiert am 08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Michael Bloomberg: Der ehemalige Bürgermeister von New York ist ein prominenter Trump-Kritiker.Vergrößern des BildesMichael Bloomberg: Der ehemalige Bürgermeister von New York ist ein prominenter Trump-Kritiker. (Quelle: Joe Raedle/getty-images-bilder)

Michael Bloomberg will dafür sorgen, dass Donald Trump abgewählt wird. Zunächst wollte der Ex-Bürgermeister von New York nicht selbst kandidieren. Laut einem Bericht geht er nun doch für die Demokraten ins Rennen.

Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg bereitet sich US-Medienberichten zufolge auf einen Einstieg in das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Demokraten vor. Mehrere Medien, darunter die Zeitung "New York Times", berichteten am Donnerstag, der 77-Jährige werde in dieser Woche voraussichtlich in mindestens einem US-Bundesstaat die Unterlagen für seine Kandidatur einreichen.

Es werde damit gerechnet, dass er sich in dieser Woche für den Vorwahlkampf in Alabama registriere, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Donnerstag. Damit halte er sich die Option offen, 2020 gegen US-Präsident Donald Trump ins Rennen zu gehen. Eine endgültige Entscheidung habe er dazu aber noch nicht getroffen, sagte ein Berater der Zeitung.

Zunächst wollte Bloomberg nicht kandidieren

Im März hatte der Milliardär, der von 2001 bis 2013 Bürgermeister von New York war, eine Kandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 noch ausgeschlossen. Die endgültige Entscheidung stehe aber noch aus. "Ich glaube, ich würde Donald Trump schlagen", hieß es damals in einer von Bloomberg im Internet verbreiteten Stellungnahme. "Aber ich habe einen klaren Blick dafür, dass es schwierig ist, in einem solch großen Feld der Demokraten die Nominierung zu schaffen." Seit Wochen habe er mit dem Gedanken gespielt, sich nun doch um den Einzug ins Weiße Haus zu bewerben, hieß es unter Berufung auf einen Berater.

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Den Berichten zufolge entsandte Bloomberg Mitarbeiter nach Alabama, um dort vor Ablauf der Frist am Freitag Unterschriften zu sammeln, die für die Vorwahlen in dem Staat erforderlich sind. Dieser Schritt ist das erste eindeutige Zeichen dafür, dass Bloomberg sich auf eine Kandidatur gegen US-Präsident Donald Trump vorbereitet.

Bloomberg hält Spitzenkandidaten angeblich für zu schwach

Bloomberg ist einer der reichsten Männer der Vereinigten Staaten. Er war sowohl Mitglied der Republikaner als auch der Demokratischen Partei und als Bürgermeister parteilos. Er gilt als gemäßigt, steht der Finanzwelt nahe und hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm die von den Präsidentschaftsanwärtern Bernie Sanders und Elizabeth Warren angekündigten Maßnahmen zu links sind. "Er denkt, dass Joe Biden schwach ist und Sanders und Warren nicht gewinnen können", zitierte die "New York Post" zudem aus dem Umfeld Bloombergs.


Und auch zu Trump hat der Unternehmer eine klare Meinung: "Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich Donald Trump für eine Gefahr für unser Land halte", hatte Bloomberg über den US-Präsidenten in seiner Stellungnahme geschrieben. Der Milliardär ist ein prominenter Umweltschützer und hat schon mehrfach öffentlich die Klimapolitik des US-Präsidenten angegriffen.

Schon jetzt bewerben sich 17 Männer und Frauen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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