Hoffnungsträger der Demokraten Beto O'Rourke will US-Präsident werden
Er gilt als großer Hoffnungsträger seiner Partei: Beto O'Rourke hat seine Kandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 offiziell bekannt gegeben.
Der frühere Kongressabgeordnete Beto O'Rourke bewirbt sich um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. Er gab seine Bewerbung für die Präsidentenwahl 2020 offiziell per Video bekannt. Er wolle alles geben, um "dem Versprechen Amerikas gerecht zu werden", sagte O'Rourke in dem Videoauftritt. Der 46-Jährige gilt als ein Hoffnungsträger seiner Partei in der Auseinandersetzung mit US-Präsident Donald Trump.
Seit seinem Wahlkampf bei den Kongresswahlen im November gegen den erzkonservativen Senator Ted Cruz in der Republikanerbastion Texas wurde O'Rourke immer wieder als ein Präsidentschaftsbewerber der Demokraten gehandelt. Zwar verlor er damals knapp die Wahl, doch sorgte seine Kampagne im ganzen Land für Aufsehen. Seitdem ist um den charismatischen früheren Punk-Bassisten ein regelrechter Kult entstanden.
Bisher bekannte Präsidentschafts-Bewerber
Zwar beginnen die Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten für die eigentliche Präsidentschaftswahl im November 2020 festlegen, erst in knapp einem Jahr. Aber der Wahlkampf läuft längst.
14 demokratische Präsidentschaftsbewerber gibt es bereits. Dazu gehören die Senatoren Elizabeth Warren, Kamala Harris, Cory Booker, Kirsten Gillibrand und Amy Klobuchar sowie der frühere Arbeitsminister Julian Castro. Auch der unabhängige Senator Bernie Sanders, der bereits 2016 bei den demokratischen Vorwahlen angetreten war und damals Hillary Clinton unterlag, will einen neuen Versuch starten.
- Meinung: Beto O'Rourke aus Texas ist der neue Held der Demokraten
- Kolumne: Wen bieten die Demokraten gegen Donald Trump auf?
- Präsidentschaftskandidatin: Demokratin Warren will Trump herausfordern
Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden hatte seine Anhänger dagegen am Dienstag weiter bis zu einer Entscheidung vertröstet, ob auch er gegen US-Präsident Donald Trump antreten wolle.
- Nachrichtenagenturen AFP, dpa