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Präsidentschaftskandidatin: Demokratin Warren will Trump herausfordern


Warren kandidiert als Präsidentin
Diese Demokratin will Trump herausfordern

Von t-online, job

Aktualisiert am 01.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Elizabeth Warren: Die Senatorin der Demokraten ist die erste bekannte Kandidatin für den Präsidentschaftswahlkampf.Vergrößern des BildesElizabeth Warren: Die Senatorin der Demokraten ist die erste bekannte Kandidatin für den Präsidentschaftswahlkampf. (Quelle: Yuri Gripas/reuters)

Sie ist die erste prominente Kandidatin: Die US-Senatorin Elizabeth Warren hat angekündigt, Präsidentin werden zu wollen – und Donald Trump herauszufordern.

Mit der Senatorin Elizabeth Warren hat die erste bekannte Demokratin ihre Kandidatur für das Rennen um die US-Präsidentschaft erklärt. Sie schrieb laut "New York Times" in einer E-Mail an ihre Unterstützer, dass sie ein sogenanntes "Exploratory Committee" gründet. Das ist in den USA der erste Schritt in einem Präsidentschafts-Wahlkampf, damit die Kandidatin unter anderem Spenden sammeln darf.

Warren gehört dem linken Flügel der Demokraten an. Sie gilt als Kapitalismus- und Bankenkritikerin – und große Widersacherin des US-Präsidenten Donald Trump. In einem kurzen Video sagte die Senatorin aus Massachusetts: "Die Mittelschicht der USA wird angegriffen. Wie ist es so weit gekommen? Milliardäre und große Konzerne haben entschieden, dass sie mehr vom Kuchen wollen. Und sie engagierten Politiker, ihnen ein größeres Stück abzuschneiden."

Es gibt keinen wirklichen Favoriten

Die 69 Jahre alte Warren muss sich in den USA zunächst in den Vorwahlen gegen Mitbewerber ihrer eigenen Partei durchsetzen, um bei der Präsidentschaftswahl 2020 dann möglicherweise gegen Trump antreten zu können. Der US-Präsident hat schon angekündigt, wieder kandidieren zu wollen.

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Das Ergebnis der Vorwahlen bei den Demokraten gilt diesmal als besonders offen. Denn es gibt Beobachtern zufolge bislang keinen wirklichen Favoriten unter den möglichen Kandidaten.

Warren selbst ist eine der bekannteren Kandidatinnen. Sie wurde 2012 in den Senat gewählt. Vorher war sie 30 Jahre lang Jura-Professorin, unter anderem an der renommierten Harvard Law School. Sie ist besonders bei den Parteilinken beliebt und hat in den letzten Jahren eine zwar kurze, aber steile Karriere hingelegt.

Die Konkurrenz ist groß

Doch sie dürfte noch prominente und erfahrene Konkurrenz aus der eigenen Partei bekommen. So gehen US-Medien davon aus, dass Barack Obamas Vizepräsident Joseph Biden sowie Bernie Sanders 2020 ebenfalls kandidieren wollen. Auch den Senatoren Cory Booker, Kamala Harris, Amy Klobuchar, Sherrod Brown und Kirsten Gillibrand sowie dem scheidenden Abgeordneten Beto O'Rourke werden Ambitionen nachgesagt.


Die Vorwahlen beginnen Anfang 2020 in Iowa. Der Bundesstaat im Mittleren Westen wird schon Monate vorher zum Schauplatz des Wahlkampfes.

Verwendete Quellen
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