Kritik an US-Einwanderungspolitik 59 Konzernchefs vereinen sich gegen Trump
Apple-Boss Tim Cook hat schon zuvor Trumps Einwanderungskritik öffentlich kritisiert. Zusammen mit 58 anderen CEOs hat er sich nun in einem Brief an die Trump-Regierung gewandt.
59 Chefs von Großkonzernen wie Apple, JPMorgan Chase und American Airlines haben in einem gemeinsamen Brief die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump kritisiert.
Widersprüchliche Entscheidungen führten dazu, dass viele Angestellte mit Ungewissheiten konfrontiert seien, etwa was die Arbeitserlaubnis ihrer Ehepartner angehe, heißt es in dem an Heimatschutzminister Kirstjen Nielsen gerichteten Schreiben.
Langjährige Mitarbeiter müssten damit rechnen, ihren Status aberkannt zu bekommen. Die Regierung müsse bei ihrer "legitimen Überprüfung" der Einwanderungsregeln Änderungen vermeiden, die "das Leben Tausender gesetzestreuer und qualifizierter Mitarbeiter durcheinanderbringen und die der Wettbewerbsfähigkeit der USA erheblichen Schaden zufügen".
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Der Arbeitskräftemangel führe schon jetzt dazu, dass die Zahl unbesetzter Stellen auf historische Höchststände steige. Da sei es der falsche Zeitpunkt, den "Zugang zu Talenten" zu beschränken, schreiben die Führungskräfte in ihrem auf vergangenen Mittwoch datierten Brief.
Trump hat im Zuge seiner verschärften Einwanderungspolitik eine ganze Reihe von umstrittenen Maßnahmen angeordnet oder angekündigt.