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Trump-Pläne für Grönland und Kanada: Mehrheit der US-Bürger dagegen


Neue Umfrage
Nur Minderheit hinter Trumps Plänen für Grönland und Kanada

Von t-online, jcz

26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald J. Trump während eines Termins im Weißenhaus (Archivbild): Nur 19 Prozent der Befragten befürworten eine Annexion Grönlands.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Donald J. Trump während eines Termins im Weißenhaus (Archivbild): Nur 19 Prozent der Befragten befürworten eine Annexion Grönlands. (Quelle: IMAGO/Pool/ABACA/imago-images-bilder)
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Trumps Pläne zur Grenzerweiterung stoßen auf Widerstand. Nur eine Minderheit seiner Anhänger befürwortet sie.

Seit seiner Wiederwahl liebäugelt US-Präsident Donald Trump wiederholt damit, die USA territorial zu vergrößern. So soll der nördliche Nachbar und das flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde, Kanada, der 51. Bundesstaat der USA werden und das zum NATO-Partner Dänemark gehörende Grönland mit bislang unklarem rechtlichem Status ins Staatsgebiet Amerikas aufgenommen werden. Die Bewohner Kanadas und Grönlands lehnen die Pläne des 47. Präsidenten der USA wenig überraschend rundheraus ab, doch auch im eigenen Land steht nur eine Minderheit in diesem Punkt hinter Trump.

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von "Yahoo News" zeigt, dass nur 19 Prozent der Befragten eine Annexion Grönlands befürworten. Die Frage, ob Kanada ein Bundesstaat der USA werden sollte, bejahten sogar nur 17 Prozent. Selbst unter denjenigen, die angaben, Trump sowohl 2020 als auch 2024 gewählt zu haben, sprach sich nur ein Viertel dafür aus.

"Sehr aggressive Druckkampagne"

Insgesamt findet eine knappe Mehrheit (45 Prozent) der Amerikaner, dass Trump sich in den ersten zwei Monaten seiner Amtszeit nicht um die wirklich dringenden Probleme des Landes gekümmert habe, 43 Prozent finden das dagegen schon und zwölf Prozent sind unentschlossen.

Doch, obwohl nicht mal ein Fünftel der Amerikaner die Expansionspläne der Trump-Regierung gutheißt, baut sie weiter Druck auf Grönland und Dänemark auf. Am Freitag will Vizepräsident J. D. Vance zusammen mit seiner Frau Usha nach Grönland reisen, ganz zum Missfallen der dortigen Regierung. Die grönländische Premierministerin, Múte Bourup Egede, bezeichnete die Reise als eine "sehr aggressive Druckkampagne gegen die grönländische Gesellschaft".

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