Nach Musk-Vorstoß US-Steuerbehörde überlegt, 45.000 Mitarbeiter zu entlassen

Im US-Staatsdienst gibt es wegen Elon Musks Vorgehen eine Entlassungswelle. Eine Behörde erwägt nun, die Hälfte ihrer Mitarbeiter freizustellen.
Die US-Steuerbehörde IRS erwägt die Entlassung von bis zur Hälfte ihrer rund 90.000 Mitarbeiter. Nach US-Medienberichten über die Kürzungspläne hieß es am Dienstagabend (Ortszeit) aus eingeweihten Kreisen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass ein entsprechendes Vorhaben intern diskutiert werde. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump arbeitet auf einen radikalen Kosten- und Personalabbau in den Bundesbehörden hin.
Die IRS ist für die Erhebung aller auf Bundesebene in den USA geltenden Steuern zuständig. Im Februar hatte die IRS bereits rund 7.000 Mitarbeitern gekündigt, die sich in der Probezeit befanden. Andere Behörden entließen ebenfalls in großem Stil Beschäftigte in der Probezeit.
Die drastische Reduzierung des Staatsapparats gehört zu den zentralen Vorhaben Trumps. Federführend wird er dabei von dem Tech-Multimilliardär Elon Musk und einer von dem Unternehmer gelenkten Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) unterstützt. Unter anderem brachte die Trump-Regierung bereits die weitgehende Abwicklung der Entwicklungshilfebehörde USAID auf den Weg.
- Nachrichtenagentur AFP