"Dümmer als ein Sack Backsteine" Musk teilt gegen Trumps Zollexperten aus

Die Zollpolitik von US-Präsident Trump ist auch im Weißen Haus umstritten. Milliardär Elon Musk hält sie für einen Fehler – und keilt gegen ihren Urheber.
Im Umfeld von US-Präsident Donald Trump ist der Streit über die Zollpolitik offen zutage getreten. Milliardär Elon Musk beschimpfte Trumps Handelsberater Peter Navarro auf seiner Plattform X nun als "Idioten".
Navarro sei "dümmer als ein Sack Backsteine", schrieb Musk am Dienstag (Original: "Navarro is dumber than a sack of bricks"). Er kommentierte damit ein Video, in dem Navarro über Musk sagt, dieser sei kein Autobauer, sondern lediglich jemand, der Autos aus Teilen zusammensetzt, die aus Asien importiert seien. Musk hatte zuvor indirekt Trumps Zollpolitik kritisiert, als deren Architekt Navarro gilt. Zuvor war bekannt geworden, dass Musk noch versucht haben soll, Trump von seiner Zollpolitik abzubringen.
Bislang hält Trump an Musk fest
In einer Videobotschaft beim Parteitag der rechtspopulistischen italienischen Lega in Florenz sagte Musk am Samstag, aus seiner Sicht sollten die USA und Europa idealerweise zu einer "Null-Zoll-Situation übergehen, um so eine Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika zu schaffen".
US-Medien hatten bereits über die wachsenden Spannungen im Team Trump berichtet – so war Musk wegen seines rabiaten Vorgehens zur Senkung der Staatsausgaben kritisiert worden. Als "Effizienzberater" des Präsidenten verantwortet Musk die Entlassung Tausender US-Beamter. Trump hält bislang an Musk fest, deutete aber bereits an, dass der Chef von Tesla und SpaceX in den kommenden Wochen aufhören und in seine Unternehmen zurückkehren werde.
- Nachrichtenagentur AFP