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Donald Trump will Air Force One gebraucht kaufen


Wegen Lieferverzögerungen
Trump überlegt, neue Air Force One gebraucht zu kaufen

Von t-online, jcz

21.02.2025 - 12:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trump verlässt die Air Force One in Minneapolis: Vorher war noch Zeit für einen schnellen Tweet.Vergrößern des Bildes
Donald Trump verlässt die "Air Force One": Er möchte, dass die neuen Modelle in Rot, Blau und Weiß gestrichen werden. (Quelle: Susan Walsh/ap)
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Da ihm die Fertigstellung der neuen Präsidentenflugzeuge zu lange dauert, kann sich Trump sogar vorstellen, gebraucht zu kaufen. Nur einen Airbus will er nicht.

Schon 2024 sollten sie eigentlich fertig sein, die zwei neuen Präsidentenmaschinen vom Typ Boeing 747–800. Doch das Auslieferungsdatum wurde immer weiter nach hinten verschoben auf nun 2029. Jetzt scheint die Geduld von US-Präsident Donald Trump, der die Flugzeuge schon in seiner ersten Amtszeit in Auftrag gegeben hatte, am Ende zu sein. So erklärte er vor Reportern, dass er sich vorstellen könnte, ein gebrauchtes Flugzeug zu kaufen und dieses umzubauen – notfalls auch aus dem Ausland.

"Nein, ich bin nicht zufrieden mit Boeing. Sie brauchen sehr lange, um die Air Force One zu bauen, und wir haben den Vertrag schon vor langer Zeit vergeben", so Trump. Doch dabei sind es laut Boeing vor allem diese Umbauten, die für die Verzögerungen bei der Fertigstellung sorgen.

Hohe Anforderung an Air Force One

Denn die Anforderungen an das Flugzeug des Präsidenten, welches nur Air Force One genannt wird, wenn der Präsident an Bord ist, sind hoch. So müssen die Maschinen mit hochmoderner und verschlüsselter Kommunikationstechnik ausgestattet werden. Überdies müssen die Flugzeuge deutlich mehr aushalten können als herkömmliche Linienflugzeuge.

Ein weiteres Problem ist das von Trump gewählte Farbschema. In Rot, Weiß und Blau – den Farben der amerikanischen Flagge – sollten die beiden Flugzeuge erstrahlen. Doch wie eine Studie der US-Luftwaffe zeigt, kommt es durch die Verwendung des dunklen Blaues der amerikanischen Flagge bei starker Sonneneinstrahlung zu einer so hohen Wärmeentwicklung, dass diese die sensible Technik an Bord beschädigen könnte.

Kein Airbus

Kompromissbereit zeigt sich Trump aber bei einer anderer Anforderung. Ursprünglich war nämlich geplant, dass die Flugzeuge in der Luft betankt werden könnten, doch dies wurde nach Gesprächen verworfen. Mehr zu Trumps neuen Flugzeugen lesen Sie hier.

Trotz aller Unzufriedenheit Trumps mit Boeing kommt es für den amerikanischen Präsidenten aber nicht infrage, zur europäischen Konkurrenz zu wechseln. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, einen Airbus zu kaufen, erklärte er: "Nein, ich würde Airbus nicht gegenüber Boeing bevorzugen."

Verwendete Quellen
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