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Stormy Daniels nach der Verurteilung von Donald Trump: "Das bedauere ich am meisten"


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Nach Schuldspruch
"Stormy Daniels" über Trump: "Das bedaure ich am meisten"


Aktualisiert am 03.06.2024Lesedauer: 2 Min.
"Stormy Daniels": Ihre Aussage hat zur Verurteilung von Donald Trump in 34 Anklagepunkten geführt.Vergrößern des Bildes
"Stormy Daniels": Ihre Aussage hat zur Verurteilung von Donald Trump in 34 Anklagepunkten geführt. (Quelle: James Devaney/GC IMages)
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Die verheimlichte Affäre mit "Stormy Daniels" stand im Mittelpunkt von Trumps Prozess in Manhattan. Jetzt hat sich die ehemalige Pornodarstellerin zu ihrer Rolle geäußert.

"Stormy Daniels", die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, hat nach der Verurteilung von Donald Trump im Schweigegeld-Prozess über ihr größtes Bedauern gesprochen. Wie sie dem britischen Boulevard-Blatt "The Mirror" in einem Interview berichtete, hätte sie am liebsten niemals das Hotelzimmer von Trump betreten.

Die Begegnung hatte Jahre später zu einer Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar geführt, die Trump vergangene Woche zum Verhängnis geworden ist. Die 45-jährige Pornodarstellerin zeigt sich in dem Interview stolz darüber, Beweise geliefert zu haben, die zur Verurteilung des ehemaligen US-Präsidenten geführt haben.

Das Golfturnier im Juli 2006

Doch trotzdem würde sie sich wünschen, Trump nie zum Abendessen getroffen zu haben. Die beiden hatten sich bei einem Golfturnier kennengelernt und danach Sex gehabt, wie "Daniels" vor Gericht aussagte.

"Wenn ich die Zeit bis Juli 2006 zurückdrehen könnte, hätte ich Trumps Einladung zum Abendessen in Lake Tahoe nicht angenommen. Ich bedaure es sehr, mich in diese Situation gebracht zu haben, aber ich bin nicht diejenige, die sich schämen sollte. Ich bin nicht diejenige, die verheiratet war", so "Daniels". Trump war zu diesem Zeitpunkt ein Jahr mit seiner Frau Melania verheiratet, die nur wenige Monate zuvor ihren gemeinsamen Sohn Barron auf die Welt gebracht hatte.

Sexuelle Avancen abgelehnt

Nach ihrem Treffen im Jahr 2006 hatten Trump und "Daniels" mehrere weitere Begegnungen, die jedoch nicht sexueller Natur waren. Während des Prozesses gegen den 77-Jährigen erzählte sie den Geschworenen, dass sie sich im Januar 2007 wiedersahen, als er sie zur Vorstellung seiner Trump-Wodka-Marke einlud. Dort habe er ihr seine Freundin "Karen" vorgestellt. Dabei handelte es sich um Karen McDougal, ein ehemaliges Playboy-Model, die nach eigenen Angaben zu dieser Zeit eine monatelange Affäre mit Trump hatte.

Laut "Daniels" lud der damalige Fernsehstar sie später in den Trump-Tower ein. Zuletzt trafen sie sich demnach im Sommer 2007 in einem Bungalow in Los Angeles. Trump habe immer wieder versucht, ihr sexuelle Avancen zu machen, die sie nach eigenen Angaben abwies. "Ich sagte ihm, dass ich meine Periode hätte", so "Daniels".

Danach habe sie nie wieder von ihm gehört. "Ich habe seit Mitte 2007 nicht mehr mit Trump gesprochen und habe auch nicht den Wunsch, dies zu tun", sagte sie.

Schuldig in 34 Anklagepunkten

Während Donald Trumps Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2016 wurde "Daniels" dann ein Angebot für eine Schweigegeldzahlung unterbreitet. Sie akzeptierte das Geld von seinem ehemaligen Anwalt Michael Cohen und Trump zahlte ihm den Betrag später zurück. Letzte Woche dann sprach eine Jury in New York den Ex-Präsidenten in 34 Anklagepunkten schuldig wegen der Fälschung von Geschäftsunterlagen. Das Urteil steht noch aus und wird im Juli erwartet.

"Ich denke, er sollte zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden und gemeinnützige Arbeit für arme Menschen oder als Boxsack in einem Frauenhaus leisten“, so "Daniels".

Verwendete Quellen
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