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Trump-Regierung mit Sicherheitspanne: Musk spottet über Atlantic-Chef


Nach Sicherheitspanne
Musk macht sich über "The Atlantic"-Chefredakteur lustig

Von afp, t-online
Aktualisiert am 25.03.2025 - 11:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Elon Musk gemeinsam mit Donald Trump (Archivbild).Vergrößern des Bildes
US-Präsident Donald Trump und sein erster Berater Elon Musk. (Quelle: IMAGO/Molly Riley/White House/imago-images-bilder)
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Nach einer Sicherheitspanne in der US-Regierung lästert Elon Musk über Enthüllungsjournalist Jeffrey Goldberg. Dessen Magazin schlägt zurück und macht sich über Musk lustig.

Nach dem peinlichen Datenleck in einer Chatgruppe von Mitgliedern der US-Regierung wettert Präsidentenberater Elon Musk über Journalist Jeffrey Goldberg, Chefredakteur des Magazins "The Atlantic". "Der beste Ort, um eine Leiche zu verstecken, ist Seite 2 des Atlantic-Magazins, denn dort geht nie jemand hin", schrieb Musk auf seiner Plattform X. Ironie als Versuch der Beschwichtigung.

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Goldberg war im Messengerdienst Signal versehentlich einer Chat-Gruppe von Sicherheitsexperten der US-Regierung zugefügt worden. Unter "Houthi PC small group" war wenige Tage vor einem US-Angriff eine Attacke auf die islamistische Rebellengruppe Huthi im Jemen erörtert worden. Goldberg hatte dies am Montag im Magazin "The Atlantic" öffentlich gemacht. Die Zeitschrift zu Sicherheitsfragen bedient einen eher kleinen Leserkreis, gilt unter Außenpolitikexperten aber als einflussreich.

Musk versuchte es nun mit Ironie. Er postete einen Beitrag der konservativen satirischen Newsseite "The Babylon Bee" – mit der Überschrift: "Genie Trump leakt Kriegspläne an 'The Atlantic', wo sie niemand jemals sehen wird". Der US-Präsident postete den Beitrag auf seinem Portal Truth Social.

Video | Trump vorgeführt – Journalist überrumpelt US-Präsidenten
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Quelle: t-online

Kritik auch vonseiten der Republikaner

Doch gilt die Panne als gravierend. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth wies jegliche Verantwortung für das irrtümliche Versenden des streng geheimen Einsatzplans gegen die jemenitische Huthi-Miliz zurück. "Niemand hat Kriegspläne verschickt", sagte er. Die Kritiker des früheren TV-Moderators sehen das anders. Die demokratische Senatorin Tammy Duckworth bezeichnete ihn auf X als den "unqualifiziertesten Verteidigungsminister in der US-Geschichte".

Auch von den regierenden Republikanern kam Kritik. Senator Roger Wicker, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, zeigte sich "besorgt" und kündigte eine Untersuchung an.

"The Atlantic" kontert: "Seifenoper für Verschwörungstheoretiker"

Goldberg hatte nach eigenen Angaben den Plan für die Angriffe auf die Huthi-Miliz zwei Stunden vor Beginn der Bombardierungen am 15. März von Verteidigungsminister Hegseth innerhalb der Chatgruppe erhalten. Der Plan habe "präzise Informationen" über die Waffen, Ziele und Uhrzeiten der Angriffe enthalten. Die Huthi greifen vom Jemen aus unter anderem Schiffe im Roten Meer auf dem Weg zum Suezkanal an.

Das Trump-kritische Magazin "The Atlantic" konterte Musks Vorwürfe mit einem Artikel über die Medienstrategie des X-Besitzers. Fazit: "Seifenopfer für Verschwörungstheoretiker."

Verwendete Quellen

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