Tote und Schwerverletzte Explosion erschüttert Kindergarten in China

Bei einer Explosion vor einem Kindergarten sind im Osten Chinas mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Noch ist völlig unklar, ob es sich um ein Verbrechen oder einen Unfall handelt.
Die Explosion habe sich im Eingangsbereich ereignet, als Eltern und Angehörige ihre Kinder gerade abgeholt hätten, teilte die örtliche Verwaltung mit. Mindestens 59 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Wie viele Kinder unter den Opfern sind, war zunächst nicht bekannt.
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Aufnahmen, die offenbar in dem Chuangxin-Kindergarten in Fengxian in der östlichen Provinz Jiangsu gemacht wurden, zeigten Kinder und Erwachsene, die auf dem Boden lagen. Einige bluteten.
Augenzeuge berichtet von Gasflasche
Es war zunächst unklar, ob es sich um einen Unfall oder eine vorsätzlich herbeigeführte Detonation handelte. Die Zeitung "Xiandaikuaibao" berichtete auf ihrer Internetseite, ein Augenzeuge habe gesagt, eine Gasflasche sei offenbar der Grund für die Explosion gewesen.
Chinesische Kindergärten sind in der Vergangenheit bei Racheakten von Menschen angegriffen worden, die Groll gegen ihre Nachbarn oder die Gesellschaft insgesamt hegten. Die meisten Angriffe wurden mit Messern, Äxten oder selbstgebauten Sprengsätzen verübt.