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G7-Gipfel: G7-Staaten wollen Sanktionen gegen Russland verschärfen


Weitere Sanktionen angedroht
G7-Gipfel fährt harten Kurs gegenüber Russland

Von dpa, ap, afp
Aktualisiert am 08.06.2015Lesedauer: 1 Min.
Bekommt, was sie erwartet hat: Angela Merkel wollte ein "geschlossenes Signal" der G7-Staaten gegen die russische Ukraine-Politik - die G7- Staatenlenker haben es denn auch gesendet.Vergrößern des Bildes
Bekommt, was sie erwartet hat: Angela Merkel wollte ein "geschlossenes Signal" der G7-Staaten gegen die russische Ukraine-Politik - die G7- Staatenlenker haben es denn auch gesendet. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die G7-Staaten wollen die Sanktionen gegen Russland verschärfen, falls die Lage in der Ostukraine weiter eskaliert. Das wurde kurz vor Abschluss des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in Bayern aus den Delegationen bekannt.

Der Westen wirft Moskau noch immer vor, die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen und damit das Land zu destabilisieren. Die Lage in der Ostukraine verschlechterte sich zuletzt nach Einschätzung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) deutlich.

Russland war nach der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim unter Präsident Wladimir Putin aus dem Kreis der G8-Staaten ausgeschlossen worden. Seit 2014 tagen die führenden Industrienationen wieder im Format der G7.

Fehlt noch die EU

EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte bereits zum Gipfelauftakt eine mögliche Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland angedeutet. Auch Kanzlerin Angela Merkel hatte zu Beginn des Gipfels gesagt, dass sie ein "geschlossenes Signal" des Gipfels gegen die russische Politik erwarte.

Die EU muss noch im laufenden Monat entscheiden, ob sie ihre Strafmaßnahmen gegen Moskau verlängert. Tusk ist zuversichtlich, dass es dazu einen einvernehmlichen Beschluss der 28 Staaten geben wird.

Die Europäer hatten bereits im März in sehr deutlicher Sprache signalisiert, dass die Strafmaßnahmen gegen Moskau erst aufgehoben werden sollen, wenn die Vereinbarungen des Minsker Friedensplanes bis Jahresende komplett umgesetzt sind.

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