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Russischer Botschafter droht Deutschland bei Anne-Will-Dokumentation


"Bis jetzt nicht im Kriegszustand"
Russischer Botschafter droht Deutschland

Von t-online, mk

07.04.2025 - 18:15 UhrLesedauer: 1 Min.
Russlands Botschafter in DeutschlandVergrößern des Bildes
Der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew (Archivbild): "Wir betrachten uns bis jetzt nicht im Kriegszustand. Bis jetzt nicht. Ich weiß nicht, ob es dazu kommt." (Quelle: Christoph Soeder/dpa/dpa-bilder)
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ARD-Journalistin Anne Will hat Russlands Botschafter in Deutschland interviewt. Sergej J. Netschajew nutzt die Gelegenheit für Vorwürfe und Drohungen.

Der russische Botschafter in Berlin, Sergej J. Netschajew bezeichnet die geplanten Ausgaben Europas für Verteidigung als Sicherheitsrisiko für sein Land. Europa sei "eine Art Kriegspartei, weil die Militarisierung Westeuropas auf vollen Touren läuft", sagte Netschajew laut Vorabmeldung in einer Dokumentation von ARD-Journalistin Anne Will. Der Film "Angst vor Krieg. Die Deutschen in der Zeitenwende" wird am Montagabend, 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

Auf Wills Frage nach dem Verhältnis von Deutschen und Russen sagt Botschafter Netschajew: "Wir betrachten uns bis jetzt nicht im Kriegszustand. Bis jetzt nicht. Ich weiß nicht, ob es dazu kommt." Die Sorge vieler Deutscher, dass Russland nach der Ukraine ein weiteres Land angreifen könne, begründete er wie folgt: "Weil die Menschen angesteckt sind von einer militaristischen Psychose, die in verschiedenen europäischen Staaten so stark aufgestockt wird wie nie zuvor."

ARD-Faktencheck zu Interview mit Netschajew

Das Gespräch mit dem Botschafter fand nach ARD-Angaben am 21. März statt. In dem Film wird auch Verteidigungsminister Boris Pistorius interviewt. Zudem kommen mehrere Bundesbürger zu Wort.

Ausgangspunkt des Films ist eine Umfrage, in der 56 Prozent der Befragten Angst vor einem großen Krieg in Europa äußern. Der Grund dafür sei das Verhalten Russlands. Deshalb sei es wichtig gewesen, auch einen Vertreter Russlands zu Wort kommen zu lassen, so die ARD. Da Kremlvertreter Interviews nutzten, um die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen, habe man das Netschajew-Interview mit einem ausführlichen Faktencheck versehen, so die ARD.

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