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Papst-Beerdigung: Wikileaks-Gründer Julian Assange reist nach Rom


"Um dem Papst zu danken"
Assange überraschend im Vatikan

Von t-online
26.04.2025 - 12:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Julian Assange: Der Whistleblower saß fünf Jahre lang im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh.Vergrößern des Bildes
Julian Assange: Während seiner Zeit im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh schrieb ihm Papst Franziskus einen Brief. (Quelle: Frank Augstein/AP/dpa/dpa-bilder)
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Während seiner Haft in London machte sich Papst Franziskus für Julian Assange stark. Die Familie des Wikileaks-Gründers will dafür jetzt ihre Dankbarkeit zeigen – und reiste nach Rom.

Zu den Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus sind nicht nur Staatsoberhäupter aus aller Welt zusammengekommen – auch die Familie von Wikileaks-Gründer Julian Assange ist für das Begräbnis nach Rom gereist. Der offizielle X-Account von Wikileaks postete ein Foto, auf dem Julian und Stella Assange gemeinsam mit ihren zwei Kindern zwischen den Trauernden in Rom stehen.

In einem mit dem Foto veröffentlichten Statement schreibt Stella Assange: "Jetzt, da Julian frei ist, sind wir alle nach Rom gekommen, um die Dankbarkeit unserer Familie für die Unterstützung des Papstes während Julians Verfolgung zum Ausdruck zu bringen." Franziskus habe versucht, Assange zu unterstützen. "Franziskus hat Julian im Gefängnis geschrieben und sogar vorgeschlagen, ihm Asyl im Vatikan zu gewähren."

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Papst gewährte den Assanges eine Privataudienz

2021 schickte Franziskus einen Brief zu Assange in das britische Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh. 2023 gewährte er dann Stella Assange, die ihren Mann auch als Anwältin unterstützt hat, und ihren Söhnen eine Privataudienz im Vatikan. Assange war 2019 nach Belmarsh gekommen, nachdem ihm Ecuador das Asyl entzogen hatte.

Um sich einer bis zu 175-jährigen Haftstrafe durch die USA zu entziehen, hatte Assange ab 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London gelebt. 2024 einigte er sich auf einen Deal mit der US-Regierung. Wikileaks veröffentlichte verschiedene vertrauliche Dokumente, die unter anderem mutmaßliche Kriegsverbrechen des US-Militärs belegen sollten.

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