Mitarbeit in Friedensverhandlungen Doge feuert fast ein ganzes Institut

Die Trump-Regierung kürzt weiter den Staat zusammen. Jetzt trifft es ein Institut, das sich dem Frieden verschrieben hat.
Das Musk-Spargremium Doge soll bereits am Freitag so gut wie alle US-Mitarbeiter des "United States Institute of Peace" (USIP) gefeuert haben. Das schreibt die "Washington Post".
- Trump im Weißen Haus: Alle Nachrichten im Newsblog
Wie Mitarbeiter der Behörde der Zeitung erklärten, sollen zwischen 200 und 300 Angestellte entlassen worden sein – teilweise soll ihnen eine Abfindung und längere Krankenversicherung geboten worden sein, wenn sie ihr Klagerecht abtreten. Erst vor zwei Wochen wurde der Chef des Instituts aus seinem Amt entfernt und durch einen Mitarbeiter von Doge ersetzt.

Laut dem Bericht soll die Kündigungsmail voller orthografischer Fehler gesteckt haben – bei Namen der Mitarbeiter, dem Monat April oder auch dem Namen des Instituts. Eine Handvoll Mitarbeiter des USIP soll auch in den USA vorerst weiter arbeiten, etwa in der Personalabteilung oder bei der IT.
Einige Mitarbeiter der Behörde wollen im April mit einer Klage gegen die Entlassungwelle vorgehen. Sie sollen laut dem Bericht die Klage unter anderem damit begründen, dass das Gebäude dem Institut gehört und nicht vom Staat finanziert wird. Das USIP hat weltweit etwa 600 Mitarbeiter. Sie unterstützen international Friedensverhandlungen.
- washingtonpost.com: "DOGE fires nearly all staff at U.S. Institute of Peace headquarters" (englisch)