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Trump stoppt wohl Militärübungen in Europa: Neue Pläne der US-Regierung


Pläne der Trump-Regierung
USA sagen offenbar gemeinsame Militärübungen in Europa ab

Von t-online, FIN

08.03.2025 - 14:48 UhrLesedauer: 2 Min.
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Donald Trump (Archivbild): Die USA wollen sich militärisch offenbar immer weiter aus Europa zurückziehen. (Quelle: IMAGO/Samuel Corum / Pool via CNP /MediaPunch/imago-images-bilder)
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Die USA erwägen, ihre Beteiligung an künftigen Militärübungen in Europa einzustellen. Dies würde die transatlantischen Verteidigungsstrukturen nachhaltig verändern.

Die Pläne der Trump-Regierung, das US-Militär schrittweise aus Europa abzuziehen, scheinen konkreter zu werden. Nach Informationen der schwedischen Zeitung "Expressen" haben die USA ihre Verbündeten vor Ort darüber informiert, sich nicht mehr an der Planung künftiger Militärübungen in Europa beteiligen zu wollen. Operationen, die für das Jahr 2025 vorgesehen sind, sollen den Quellen zufolge von dieser Entscheidung ausgenommen bleiben. Langfristig jedoch könnte die Ankündigung gravierende Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsarchitektur haben.

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Trumps neuer Weg

Sollte sich die Meldung bewahrheiten, müssten die verbleibenden Nato-Staaten ihre Übungen künftig ohne US-Truppen planen und durchführen. Dies wäre ein historischer Einschnitt für die transatlantische Partnerschaft und würde sich passend in die jüngsten Drohungen Donald Trumps einfügen. In den vergangenen Wochen hat er mit seinen Kommentaren und Handlungen das Bündnis zunehmend infrage gestellt.

Das US-amerikanische Verteidigungsministerium verfolgt derzeit das Ziel, Truppen verstärkt von Mitteleuropa nach Osteuropa zu verlegen und den sicherheitspolitischen Fokus insgesamt auf andere Weltregionen zu verlagern. Trump hatte bereits in der Vergangenheit betont, dem Indo-Pazifik – insbesondere China – eine höhere strategische Priorität einräumen zu wollen.

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Pentagon kürzt Mittel künftig

Im Gespräch mit "Expressen" erklärte Joakim Paasikivi, ehemaliger Oberstleutnant der schwedischen Armee und Militärexperte, dass sich die Meldung nahtlos in die Ankündigung des Pentagon einfüge, künftig Mittel für das europäische, afrikanische und zentrale Kommando zu kürzen.

Paasikivi betonte zudem, dass der Rückzug der USA aus den Nato-Planungsstrukturen unmittelbare Folgen für gemeinsame Einsätze hätte. Es gehe dabei nicht nur um das Erproben bestimmter Kampfmethoden, sondern vor allem um ein gemeinsames Verständnis. "Wenn man nicht übt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, im Falle eines gemeinsamen Kampfes effektiv zu sein", so Paasikivi.

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