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Ukraine-Krieg: US-Firma liefert keine Bilder mehr – Zieht Elon Musk nach?


Folgt Starlink?
US-Satellitenfirma stellt Ukraine keine Bilder mehr zur Verfügung

Von t-online, KON

Aktualisiert am 07.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Ukraine-Krieg - BachmutVergrößern des Bildes
Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt Rauch nach der Detonation zuvor abgeworfener Kampfmittel (Archivbild). (Quelle: Uncredited/Maxar Technologies/dpa/dpa)
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Die USA schwächen die Ukraine weiter. Auch ein privates Unternehmen scheint dem Land nun keine Satellitenbilder mehr weiterzugeben.

Der Beschluss der US-Regierung, keine Geheimdienstdaten mehr mit der Ukraine zu teilen, erschwert die Lage für Kiew: Wie die ukrainische Internetseite "Militarny" unter Berufung auf anonyme Quellen schreibt, hat das Militär keinen Zugriff mehr auf die Satellitenbilder des amerikanischen Raumfahrunternehmens Maxar Technologies. Die Firma sei demnach bisher der wichtigste Lieferant für Bilder von russischen Truppenbewegungen gewesen.

Laut 'Militarny' stellt Maxar die Weitergabe von Satellitenbildern an ukrainische Behörden und private Nutzer in der Ukraine ein. Auch wenn Maxar nicht in staatlicher Hand ist, ist die US-Regierung einer der größten Kunden des Unternehmens. Wie das Unternehmen selbst auf seiner Internetseite erklärt, liefert es 90 Prozent der "grundlegenden Geodaten", mit denen die US-Regierung arbeitet. Auch Google Maps greift auf die Bilder von Maxar zurück.

Trump-Beschluss scheint auch für private Unternehmen zu gelten

US-Präsident Donald Trump hatte am 5. März angeordnet, dass ab sofort keine Geheimdienstinformationen mehr mit der Ukraine geteilt werden. Auch wenn sich diese Verordnung nur auf staatliche Stellen bezog, stellt "Militarny" eine Verbindung zu dem Weitergabe-Stopp von Maxar her. Auf X gibt es bereits erste Mutmaßungen, dass auch Starlink diesem Beispiel folgen könnte.

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Das Satellitennetzwerk von Elon Musks Firma SpaceX ermöglicht dem ukrainischen Militär auch in Regionen mit zerstörter Infrastruktur Internetzugang, der für Drohneneinsätze unerlässlich ist. Der Einsatz von Starlink in der Ukraine ist zu Teilen von der US-Regierung finanziert. Wie verschiedene Medien schreiben, sucht die EU bereits nach Alternativen zu Starlink. Das Problem: Andere Anbieter verfügen über deutlich weniger Satelliten als SpaceX.

Verwendete Quellen
  • reuters.com: "Eutelsat in talks with EU to ramp up satellite internet to Ukraine, as shares soar" (Englisch)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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