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Südkorea spricht von nordkoreanischem Grenzübertritt


Neueste Provokation
Nordkoreaner übertreten Grenze – Südkoreaner feuern Schüsse ab

Von dpa, t-online, KON

Aktualisiert am 08.04.2025Lesedauer: 1 Min.
Soldaten der südkoreanischen Armee in Paju, nahe der Grenze zu Nordkorea.Vergrößern des Bildes
Soldaten der südkoreanischen Armee nahe der Grenze zu Nordkorea (Archivbild): Es wurden an der Grenze wohl Warnschüsse abgegeben. (Quelle: Ahn Young-Joon/AP/dpa./dpa)
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Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea nehmen weiter zu. Beim neuesten Vorfall griff das südkoreanische Militär zu Waffen.

Das südkoreanische Militär soll an der Grenze zu Nordkorea Warnschüsse abgeben haben – weil nordkoreanische Soldaten die Grenzen übertreten hätten. Das melden mehrere US-amerikanische Medien und berufen sich dabei auf eine Mitteilung des südkoreanischen Militärs. Die zehn Soldaten seien nach den Warnschüssen zurück nach Nordkorea gegangen.

In seiner Mitteilung bezeichnete das südkoreanische Militär den Vorfall als "ernsthafte Provokation". Wie Beobachter schreiben, hat sich der Konflikt zwischen den beiden Staaten in den vergangenen Monaten deutlich verschärft. So weitete Nordkorea in den vergangenen Jahren etwa die Raketentests deutlich aus. Beide Seiten sollen mit Lärmbeschallung durch Lautsprecher versuchen, die Bevölkerung des anderen Staates zu demoralisieren.

Südkorea befindet sich in Staatskrise

Die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea ist eine "entmilitarisierte Zone", die auf beiden Seiten von Soldaten überwacht wird. Diese Pufferzone zwischen den beiden Staaten wurde nach dem Koreakrieg 1953 etabliert. Immer wieder kommt es hier zu Vorfällen, auch mit Todesopfern.

Südkorea befindet sich seit Ende des vergangenen Jahres in einer Staatskrise und wählt am 3. Juni einen neuen Präsidenten. Anfang Dezember 2024 hatte der damalige Präsident Yoon Suk Yeol unerwartet das Kriegsrecht ausgerufen – im Zuge eines eskalierenden Haushaltsstreits. Dabei warf er der Opposition auch vor, von kommunistischen Kräften unterwandert zu sein und Sympathien für Nordkorea und China zu hegen. Schließlich wurde er des Amtes enthoben.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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