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Nahost-Konflikt: US-Regierung führt direkte Gespräche mit Hamas


"Dialog mit Menschen auf der ganzen Welt"
US-Regierung führt direkte Gespräche mit Hamas

Von dpa
05.03.2025 - 20:56 UhrLesedauer: 1 Min.
Nahostkonflikt - Vor der Übergabe von zwei Geiseln in RafahVergrößern des Bildes
Vermummte und bewaffnete Mitglieder der Terrororganisation Hamas: Noch sei in den Gesprächen keine Einigung erzielt worden, hieß es von der US-Regierung. (Quelle: Jehad Alshrafi/AP/dpa/dpa-bilder)
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Die USA stufen die Hamas als Terrororganisation ein, direkte Kontakte gab es bislang nicht. Die Regierung von Donald Trump weicht nun von dieser Linie ab.

Die US-Regierung hat deutlich gemacht, dass sie direkte Gespräche mit der islamistischen Hamas führt. Der Sondergesandte Steve Witkoff sei befugt, mit jedem zu sprechen, erklärte Sprecherin Karoline Leavitt in Washington auf die Nachfrage, warum die USA entgegen ihrer langjährigen Linie zum ersten Mal direkt mit der Gruppe verhandelten.

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Israel sei in dieser Angelegenheit konsultiert worden, so Leavitt. Zu den Inhalten der Gespräche wollte sie sich nicht äußern. US-Präsident Donald Trump glaube grundsätzlich an den "Dialog mit Menschen auf der ganzen Welt" im Interesse der Amerikaner, betonte sie.

US-Gespräche mit Hamas in Katar

Zuvor hatten Kreise der Hamas der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, dass direkte Gespräche mit der US-Regierung über amerikanische Geiseln sowie eine mögliche umfassendere Vereinbarung zur Beendigung des Gaza-Kriegs stattfänden. Noch sei keine Einigung erzielt worden, hieß es weiter. Die US-Regierung hielt zuvor offiziell keine direkten Kontakte zur Hamas, die von den USA als Terrororganisation eingestuft wird.

Zuerst hatte das US-Nachrichtenportal "Axios" berichtet. Demnach sprach der US-Sondergesandte für Geiselfragen, Adam Boehler, in den vergangenen Wochen in Katars Hauptstadt Doha mit Mitgliedern der Hamas.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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