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Trump: Putin würde europäische Friedenstruppen in der Ukraine akzeptieren


Treffen mit Selenskyj steht bevor
Trump: Putin würde europäische Truppen in der Ukraine akzeptieren

Von dpa, afp, jse

Aktualisiert am 24.02.2025 - 20:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trump und Wladimir PutinVergrößern des Bildes
Wladimir Putin (l) und Donald Trump (Archivbild): Kommt es zu einem Deal? (Quelle: Evan Vucci/AP/dpa/dpa-bilder)
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Trump glaubt, Putin würde europäische Truppen in der Ukraine akzeptieren. Ein Treffen zwischen dem US-Präsidenten und Selenskyj steht wohl kurz bevor.

Russlands Machthaber Wladimir Putin soll bereit sein, europäische Truppen zur Absicherung einer Waffenruhe in der Ukraine als Teil eines Deals zum Kriegsende zu akzeptieren. Das sagte US-Präsident Donald Trump am Rande eines Treffens mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Weißen Haus. "Ja, er würde das akzeptieren", antwortet Trump auf die Frage eines Journalisten. Der Krieg könnte "innerhalb von Wochen" vorbei sein.

Ukraine-Krieg: Putin laut Trump offen für europäische Friedenstruppen

Trump möchte sich nach eigener Aussage außerdem noch diese oder nächste Woche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Es gehe um eine Abmachung zum US-Zugang unter anderem zu in der Ukraine lagernden Rohstoffen, den Selenskyj persönlich unterzeichnen wolle, sagte Trump. "Wir helfen der Ukraine, so wie noch niemand zuvor der Ukraine geholfen hat", sagte der US-Präsident. Er wolle nicht, dass der Krieg in der Ukraine zu einem Dritten Weltkrieg ausarte.

Die USA und die Ukraine ringen um diesen Vertrag seit Wochen. Selenskyj hatte sich zunächst geweigert, einem solchen Papier zuzustimmen, weil die darin enthaltenen Bedingungen ungünstig für die Ukraine gewesen sein sollen. Zudem habe er keine Sicherheitsgarantien für das von Russland angegriffene Land enthalten. Diese hatte die Ukraine explizit gefordert. Ob ein überarbeiteter Vorschlag diese nun enthält, blieb zunächst offen.

Selenskyj drängt auf schnelles Treffen mit Trump

Informationen des ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks zufolge hat Kiew eine abschließende Fassung des Rahmenvertrags über den Zugriff auf ukrainische Rohstoffe bereits an Washington übermittelt.

Zuvor hatten Trump und Macron von Washington aus mit ihren Kollegen aus der Gruppe der führenden westlichen Wirtschaftsnationen (G7) gesprochen. An dem Gespräch nahm auch Selenskyj in Kiew teil. Er forderte Trump dabei zu einem recht schnellen Treffen auf. "Wir müssen uns so schnell wie möglich treffen, um die Bedingungen für die Friedens- und Sicherheitsgarantien zu bestimmen", sagte der Ukrainer der Schalte gemäß einer Meldung von Interfax-Ukraine.

Die Ausbeutung der Rohstoffe in der Ukraine gilt als strategisch bedeutsam und wirtschaftlich lukrativ. Experten weisen darauf hin, dass die Ukraine auch für den eigenen Wiederaufbau seltene Erden und andere Rohstoffe brauchen wird. Ein großer Teil der Ressourcen liegt auch in den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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