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USA: Trump veranlasst Kündigung von Zeitungsabos


Verschwörungstheorie über Springer-Medium
Trump will Zeitung Subventionen entziehen – doch die gibt es nicht

Von t-online
Aktualisiert am 07.02.2025 - 12:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Donald Trump: Deutschland kann die USA als Führungsmacht der liberalen Demokratien ersetzen, sagt Timo Lochocki.Vergrößern des Bildes
Donald Trump (Archivbild): Auch Zeitungsabos fallen ihm zum Opfer. (Quelle: Kevin Lamarque/reuters)
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Rechte Kreise werfen der US-Regierung eine Förderung von bestimmten US-Medien vor. Jetzt zieht auch die Trump-Regierung eine Konsequenz.

Die US-Regierung hat Abonnements des Nachrichtendienstes "Politico" im Wert von acht Millionen US-Dollar gekündigt. Das teilte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Mittwoch mit – wie unter anderem der US-Sender CNN berichtet. Laut Leavitt arbeite das zuständige Team derzeit an der Stornierung der entsprechenden Zahlungen.

Im Vorfeld der Entscheidung gab es online die rechte Verschwörungserzählung, dass die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) das zum Axel-Springer-Konzern gehörende "Politico" und die Nachrichtenagentur "Associated Press" (AP) mit staatlichen Mitteln fördert. Dabei ist die Verschwörungstheorie falsch: "Politico" bekam von dem US-Staat lediglich Geld für normale Abos.

Byron Tau von AP stellte online klar, dass die Zahlungen auch von anderen Regierungsorganisationen als dem USAID kamen. Auf X schrieb er, dass verschiedene Regierungsbehörden, darunter auch die USAID, kostenpflichtige Abonnements für das redaktionelle Produkt "Politico Pro" erworben hätten. Dies sei nicht mit staatlichen Zuschüssen oder Fördermitteln gleichzusetzen.

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"Politico" widerspricht Verschwörungstheorie

Auch "Politico"-Führungskräfte verneinten laut "CNN" in einem Memo an ihre Mitarbeiter jegliche staatliche Unterstützung. CEO Goli Sheikholeslami und Gründer John Harris betonten, dass das Unternehmen seit seiner Gründung vor 18 Jahren keinen Cent an Subventionen erhalten habe. Man biete lediglich kostenpflichtige Informationsdienste an, die sowohl von Regierungsstellen als auch von Unternehmen genutzt würden.

Auch die Nachrichtenagentur AP wies darauf hin, dass die US-Regierung bereits unter verschiedenen administrativen Führungen Kunde gewesen sei. Es sei gängige Praxis, dass Behörden Verträge mit Medienunternehmen über die Nutzung journalistischer Inhalte abschließen.

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