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North Carolina: Machen Milizen Jagd auf Katastrophenhelfer nach Hurrikan?


Hilfsaktion nach Hurrikan unterbrochen
Radikale US-Milizen sollen Helfer mit Waffen bedroht haben

Von t-online
14.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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FEMA-Mitarbeiter (Symbolbild): Offenbar machen Milizen Jagd auf die Katastrophenhelfer. (Quelle: Julio Cortez/ap)
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Nach Hurrikan "Helene" in North Carolina mussten Bundeskräfte ihre Arbeiten aussetzen. Berichte über bewaffnete Milizen verschärften die Sicherheitslage im Gebiet.

In North Carolina mussten Katastrophenhelfer offenbar vorübergehend ihre Arbeiten zum Wiederaufbau nach Hurrikan "Helene" einstellen. Es gab Berichte über bewaffnete Milizen. Wie die "Washington Post" schreibt, hat ein Beamter am Samstag mehrere Bundesbehörden darüber informiert, dass die US-Bundesagentur für Katastrophenschutz – die FEMA – die Evakuierung aller Einsatzkräfte in Rutherford County, North Carolina, angeordnet hat.

Der Grund waren Berichte der Nationalgarde, die auf bewaffnete Milizen gestoßen seien, die behaupteten, eine "Jagd" auf die Helfer zu machen. "Die Einsatzleitung wurde informiert und koordiniert die Evakuierung", hieß es in der E-Mail weiter. Zwei Bundesbeamte bestätigten die Echtheit der Nachricht. Allerdings blieb offen, ob die Bedrohung durch die Milizen als ernsthaft eingestuft wurde.

Mann wurde verhaftet

Einige Arbeiten, darunter das Freiräumen von Straßen für Rettungskräfte, mussten laut dem Bericht der "Washington Post" unterbrochen werden. Die Behörden überprüften die Lage. Bis Sonntag konnten die Einsatzkräfte in das Gebiet zurückkehren. Nach Angaben eines anonymen Regierungsbeamten hatten sich Gerüchte über die Behörden verbreitet, die zu Unruhe in der Region geführt hätten.

Unterdessen haben die Behörden in North Carolina eine Person festgenommen, die im Zusammenhang mit angeblichen Drohungen gegen FEMA steht, wie ein Sprecher des Sheriff-Büros von Rutherford County mitteilte. Die Verhaftung stand aber offenbar nicht im Zusammenhang mit den Milizen.

Wie der Sprecher des zuständigen Sheriffs, Jamie Keever, erklärte, gebe es zwar unbestätigte Berichte über "Lastwagenladungen mit Milizionären" in der Region, schreibt die "Washington Post". Die Details im Fall der Verhaftung des Mannes deuteten jedoch nicht darauf hin. "Es handelte sich um einen einzelnen Mann", sagte Keever.

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