Türkei reagiert auf Bombenagriff Zahlreiche PKK-Kämpfer im Nordirak getötet
Das türkische Militär hat Ziele der kurdischen Arbeiterpartei PKK angegriffen. Dabei sollen 13 PKK-Kämpfer getötet worden sein.
Im Nordirak sind nach türkischen Angaben bei Kämpfen zuletzt mehrere türkische Soldaten und kurdische Extremisten getötet worden. Auf türkischer Seite seien in den beiden vergangenen Tagen zwölf Soldaten gestorben, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara am Samstag mit. Das Militär habe Angriffe auf Ziele der kurdischen Arbeiterpartei PKK geflogen und dabei mindestens 13 PKK-Kämpfer "neutralisiert".
Die in der EU, den USA und der Türkei als Terrororganisation eingestufte PKK kämpft seit 1984 gegen die türkische Staatsmacht und für kurdische Autonomie. Mehr als 40.000 Menschen sind bislang in dem Konflikt getötet worden. Die PKK hat Rückzugsorte in den Bergen im Nordirak. Die Türkei hatte zuletzt Angriffe auf kurdische Kämpfer in Syrien und im Irak intensiviert, nachdem Anfang Oktober eine Bombe vor einem Regierungsgebäude in Ankara detoniert war. Die PKK hatte die Tat für sich reklamiert.
- Nachrichtenagentur Reuters
