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Ex-Vizepräsident Mike Pence will US-Präsident werden


Neuer Konkurrent für Trump
Ex-Vizepräsident Mike Pence will US-Präsident werden

Von dpa
Aktualisiert am 05.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Mike Pence: Der Ex-Vizepräsident will für die Republikaner ins Weiße Haus. (Quelle: Kelsey Kremer/The Register/imago-images-bilder)
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Nach Ron DeSantis steigt ein weiterer prominenter Republikaner ins Rennen um die Präsidentschaftskandidatur ein. Ex-Vizepräsident Pence will sich gegen Trump durchsetzen.

Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence von den Republikanern will Präsident der Vereinigten Staaten werden. Der ehemalige Vize unter Donald Trump reichte dazu am Montag Unterlagen bei der Bundeswahlkommission ein. Ein Sprecher bestätigte dies dem Sender CNBC. Die Wahl ist im November 2024.

Er tritt damit in direkte Konkurrenz zu Trump im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. Auch der Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, Ron DeSantis, hat bereits seine Unterlagen bei der Wahlkommission eingereicht.

Trump führt Umfragen deutlich an

Pence' Entscheidung war erwartet worden. Bereits Mitte November hatte er in einem TV-Interview deutlich gemacht, eine Kandidatur zu erwägen. Er zeigte sich damals schon bereit, gegen Trump anzutreten. Letztlich müsse das amerikanische Volk darüber entscheiden, ob Trump noch einmal Präsident sein könne, sagte Pence. Er denke aber, dass es bessere Alternativen gebe. Pence liegt in Umfragen weit zurück, Trump führt das Bewerberfeld bei den Republikanern klar an.

Wen die Republikaner 2024 ins Rennen schicken, ist jedoch längst nicht ausgemacht. Traditionell wird über die Kandidatur erst im Wahljahr in einem oft monatelangen parteiinternen Vorauswahl-Prozess entschieden. Dabei ringen mehrere Bewerber von Bundesstaat zu Bundesstaat um die Nominierung.

Abtreibungsgegner und streng religiös

Pence ist erz-konvervativ und streng religiös. Er versteht sich selbst als "klassischer Konservativer", der die Republikanische Partei zu ihren Wurzeln zurückbringen will. Der evangelikale Christ unterstützt ein landesweites Abtreibungsverbot, die Förderung des Freihandels ist ihm wichtig. Den lauten populistischen Tönen in seiner Partei stellt er nur wenig entgegen.

Im Wahlkampf 2016, aus dem Trump als Sieger herausging, war er dienlich, um dem nicht-religiösen Kandidaten die Stimmen der wichtigen Wählergruppe der Evangelikalen zu sichern. Er war anschließend von 2017 bis 2021 der Vize Trumps. Am Ende geriet Pence jedoch ins Visier von Trump-Anhängern. Beim Sturm aufs Kapitol musste er sogar vor ihnen in Sicherheit gebracht werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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