Auch zwei Trainer involviert Massenschlägerei bei NBA-Spiel – fünf Spieler ausgeschlossen

Eigentlich wollten Pistons und Timberwolves nur um den Sieg kämpfen. Doch mitten in dem Basketballspiel ging es dann auch noch um etwas anderes.
Turbulente Szenen im zweiten Viertel: Die Partie der Detroit Pistons bei den Minnesota Timberwolves wurde von einer handfesten Auseinandersetzung überschattet – mit Folgen. Gleich fünf Spieler und zwei Trainer wurden disqualifiziert.
Auslöser für die Eskalation war ein Foul an Minnesotas Naz Reid. Die Situation geriet außer Kontrolle: Spieler beider Teams gingen aufeinander los, warfen sich teilweise zu Boden. Reid und Teamkollege Donte DiVincenzo wurden von den Unparteiischen ausgeschlossen, aufseiten der Pistons traf es Isaiah Stewart, Ron Holland II und Marcus Sasser. Auch Cheftrainer J. B. Bickerstaff sowie Minnesotas Assistenz-Coach Pablo Prigioni mussten das Spiel vorzeitig verlassen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Bickerstaff erklärte später, die Situation sei "ein bisschen zu weit gegangen", es sei aber gut gewesen zu sehen, "dass die Jungs zueinander stehen".
Schröder zeigt solide Leistung
Zuvor hatten die Pistons stark begonnen und sich eine 16-Punkte-Führung im ersten Viertel erspielt. Doch am Ende setzte es für das Team um Weltmeister Dennis Schröder eine deutliche 104:126-Niederlage. Die Erfolgsserie der vergangenen drei Spiele ist damit gerissen. In der NBA-Tabelle bleibt Detroit dennoch klar auf Kurs Richtung Playoffs.
Dennis Schröder stand erneut in der Startformation und zeigte mit 11 Punkten und 11 Assists eine solide Leistung. Sein Beitrag reichte allerdings nicht aus, um die Ausfälle zu kompensieren. Die Partie war auch in anderer Hinsicht bemerkenswert: Insgesamt verhängten die Schiedsrichter zwölf technische Fouls – so viele wie zuletzt im März 2005 in einem NBA-Spiel.
- Nachrichtenagentur SID
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.