Nach Eklat im Weißen Haus Kiews Luftwaffe schickt Trump eine Botschaft
Trump hat den Druck auf Selenskyj erhöht. Ein ukrainischer Kampfjetpilot hat nun eine ungewöhnliche Mitteilung an den US-Präsidenten.
Nach dem Eklat im Weißen Haus reagiert nun ein Pilot der ukrainischen Luftwaffe mit einem Video. Darin richtet er sich offenbar an Donald Trump – während des Fluges in einem Kampfjet.
Donald Trump hatte Wolodymyr Selenskyj bei dessen Besuch im Weißen Haus lautstark mit Vorwürfen überzogen. Der US-Präsident beklagte, sein ukrainischer Amtskollege zeige sich nicht dankbar für die militärische Unterstützung der USA im Krieg gegen Russland.
Wie die Botschaft aussieht und was es damit auf sich hat, sehen Sie hier oder oben im Video.
Videotranskript lesen
Eine ungewöhnliche Dankesbotschaft aus der Luft.
Die ukrainische Luftwaffe veröffentlichte das Video eines Piloten, der sich während des Fluges filmt und ein Schild in die Kamera hält. Darauf zu lesen sind die Worte: “Danke an das amerikanische Volk für die Unterstützung. Steht der Ukraine bei! #StopptRussland“.
Die Szenen sind hinterlegt mit “The Star-Spangled Banner”, der Nationalhymne der USA.
Die Aufnahmen sollen am 4. März entstanden sein – nur wenige Tage nach dem Eklat im Weißen Haus.
US-Präsident Donald Trump hatte dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenksyj Undankbarkeit vorgeworfen und ihn lautstark mit Vorwürfen überzogen.
Anschließend verkündete Trump, die Militärhilfen der USA für die Ukraine vorerst einzustellen.
Selenskyj hatte sich daraufhin dazu bereit erklärt, an den Verhandlungstisch zurückzukommen. Er wolle die Dinge mit Trump “in Ordnung bringen” und unter dessen Führung auf einen dauerhaften Frieden hinarbeiten.
Bei dem Treffen von Trump und Selenskyj sollte eigentlich ein Rohstoffabkommen unterzeichnet werden. Stattdessen kündigte der US-Präsident nach dem Streit an, alle Militärhilfen für die Ukraine einzustellen. Selenskyj äußerte daraufhin sein Bedauern, wie das Gespräch verlaufen sei und bot an, sich wieder an den Verhandlungstisch setzen zu wollen. Er wolle unter Trumps Führung auf einen dauerhaften Frieden hinarbeiten.
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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