Einfädeln auf Autobahn Beschleunigungsstreifen und Engstellen: Wer hat Vorfahrt?
An diesen Stellen kommt es immer wieder zu Unfällen: die Auffahrt auf die Autobahn und die Einfahrt in den Baustellenbereich. Es gelten unterschiedliche Regeln. Bei Stop-and-go kann es wieder anders sein.
Auf der Autobahn oder der Schnellstraße ist besondere Vorsicht geboten. Kritische Situationen ergeben sich leicht aufgrund der schnellen Geschwindigkeit oder bei zähflüssigem Verkehr. So kommen Sie nicht ins Schwitzen:
Beschleunigungstreifen: Vorfahrt beachten
Bei dichtem Verkehr auf die Autobahn aufzufahren, erfordert hohe Aufmerksamkeit. Wichtig zu wissen: Autofahrer auf dem Beschleunigungsstreifen müssen die Vorfahrt der Fahrzeuge auf dem rechten Fahrstreifen beachten. Erst wenn genügend Platz um Einscheren ist, sollten sie einfädeln. Im Zweifel bedeutet das: etwas Tempo herausnehmen, statt weiter zu beschleunigen, so der Auto Club Europa (ACE).
Anders verhält es sich, wenn es auf der Autobahn im Stop-and-go-Tempo zugeht. Kommt der Verkehr auch auf der durchgehenden Spur länger zum Erliegen, kann auch hier die Reißverschlussregel gelten.
Engstellen: mit Reißverschlussprinzip Stau vermeiden
Oft bilden sich Staus, weil ein Fahrstreifen endet und etwa statt drei nur noch zwei zur Verfügung stehen. Viele Autofahrer scheren an solchen Stellen zu früh ein oder fahren zu sehr auf. Die Folge davon ist immer wieder Stillstand. Richtig geht es laut ACE so: Erst direkt vor der Engstelle fädeln sich die Autos auf die Nebenspur ein, schön nach dem Reißverschlussprinzip. Damit das klappt und der Verkehr dabei stets fließt, ist ausreichend Abstand wichtig.
- Nachrichtenagentur dpa