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Spritpreise sinken: Das kosten Benzin und Diesel laut ADAC


Neue ADAC-Analyse
Tanken wird billiger – aber reicht das?

Von t-online, mab

06.03.2025 - 11:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Preisrutsch an der Zapfsäule: Sinkende Ölpreise und ein starker Euro drücken die Spritkosten – doch Experten sehen weiteres Sparpotenzial.Vergrößern des Bildes
Preisrutsch an der Zapfsäule: Sinkende Ölpreise und ein starker Euro drücken die Spritkosten – doch Experten sehen weiteres Sparpotenzial. (Quelle: IMAGO/Udo Herrmann)
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Die Spritpreise in Deutschland sinken. Grund: fallende Ölpreise und ein starker Euro. Doch Experten sagen: Es ist noch Luft nach unten. Warum das so ist – und wie Autofahrer sparen können.

Gute Nachrichten für Autofahrer: Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind spürbar gesunken. Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 derzeit im Schnitt 1,735 Euro – ein Minus von 1,4 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Noch erfreulicher für Dieselfahrer: Der Literpreis sank um 1,8 Cent auf 1,666 Euro. Grund dafür sind sinkende Rohölpreise und ein stärkerer Euro.

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Warum sinkt der Ölpreis?

Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent liegt derzeit bei rund 71 US-Dollar und damit so niedrig wie seit fünf Monaten nicht mehr. In der Vorwoche lag er noch bei 73 Dollar. Die Hauptgründe: Die Organisation der erdölexportierenden Länder Opec+ lockert ihre Förderkürzungen. Dadurch drängt mehr Rohöl auf den Markt. Gleichzeitig verunsichert die US-Zollpolitik die Weltwirtschaft – weniger Wachstum bedeutet weniger Energiebedarf. Außerdem macht der gestiegene Eurokurs den Ölimport für europäische Händler günstiger.

Noch Luft nach unten?

Trotz des Rückgangs sieht der ADAC weiteres Potenzial für sinkende Benzinpreise. Ein stärkerer Euro und sinkende Ölpreise dürften sich noch deutlicher bemerkbar machen, sagen die Experten.

Um günstiger zu tanken, empfiehlt der ADAC außerdem sogenannte Spritpreis-Apps, die rund um die Uhr die Preise von mehr als 14.000 Tankstellen anzeigen und vergleichen. Nutzer solcher Apps stellen immer wieder fest: An bestimmten Tankstellen sind die Preise oft besonders hoch. Denn einige Marken scheinen generell teurer zu sein als andere. Und genau das hat jetzt eine Auswertung der Internetseite mehr-tanken.de bestätigt.

Hier ist Tanken am teuersten

Wer regelmäßig bei Aral oder Shell tankt, hat es vielleicht schon geahnt: Beide Marken gehören zu den teuersten in Deutschland. Aral führt die Liste der teuersten Tankketten mit großem Abstand an. In allen zwölf Monaten des vergangenen Jahres lag sie weit vorn, dreimal sogar auf Platz eins. Shell folgt knapp dahinter mit zehn Platzierungen unter den teuersten Anbietern. Ebenfalls weit oben im Ranking: Gulf mit sechs Platzierungen. Das ergab eine Auswertung der Internetseite mehr-tanken.de.

Günstigste Alternativen: ED und Globus

Doch es geht auch anders. ED behauptet sich als günstigste Tankstellenmarke – zwölfmal wird sie als günstigster Anbieter genannt. Auch Globus schneidet mit zehn Platzierungen gut ab. Wer sparen will, sollte also gezielt nach kleineren Marken Ausschau halten.

Verwendete Quellen
  • presse.adac.de: Tanken im Wochenvergleich spürbar billiger
  • mehr-tanken.de: Kraftstoffpreise: So teuer war Tanken in 2024
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