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Mazda 6e: Neue Mittelklasse-Limousine bekommt Unterstützung aus China


Neue Mittelklasselimousine
Das ist der elektrische Mazda 6

Von SP-X, ccn

11.01.2025 - 12:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit Schützenhilfe aus China: Mit dem neuen 6e baut Mazda sein Elektroangebot weiter aus.Vergrößern des Bildes
Mit Schützenhilfe aus China: Mit dem neuen 6e baut Mazda sein Elektroangebot weiter aus. (Quelle: Mazda)
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Mazda startet mit dem 6e eine elektrische Offensive in der Mittelklasse. Unterstützung erhalten die Japaner dabei aus China.

E-Autos waren bisher nicht die Stärke von Mazda. Mit dem MX-30 wagten die Japaner einen ersten Schritt in Richtung alternative Antriebe – doch der Erfolg hielt sich bisher in Grenzen. Wohl auch, weil die Reichweite von 200 Kilometern vielen Kunden nicht genügt.

Mit dem 6e erweitern die Japaner ab Sommer ihr Angebot an E-Autos und bringen auf diesem Weg auch gleich einen lang ersehnten Nachfolger für die Mittelklasselimousine Mazda6. Schließlich lief die letzte Generation bereits seit 2012 vom Band.

Der Nachfolger legt bei der Länge um fünf Zentimeter zu und rangiert mit 4,92 Metern am oberen Rande seines Segments. Bei der Entwicklung hatte der Konzern Schützenhilfe vom chinesischen Kooperationspartner Changan. Dies lässt erahnen, in welchem Land das Tempo für die Elektromobilität vorgegeben wird.

Die Designer setzen auf Eleganz

Schon das bisherige Modell wirkte trotz seiner langen Bauzeit aufgrund seines Designs zeitlos elegant; beim Neuling setzen die Designer noch einen drauf. Rahmenlose Seitenscheiben, ein markanter Kühlergrill mit beleuchteter Umrandung und ein Heck im Stil des neuen Aston Martin Vanquish sollen den 6e auch für neue Käuferschichten attraktiv machen.

Technik auf Höhe der Zeit

Auch im Innenraum macht Mazda seinen Anspruch deutlich: Vor allem der Fond lockt mit vorzüglichem Platzangebot; darüber hinaus schmeicheln feine Materialien Auge und Tastsinn. Den 6e für eine erste Sitzprobe hat Mazda mit terrakottafarbenen Teilledersitzen ausgestattet. Doppelte Ziernähte verleihen dem Interieur einen luxuriösen Hauch.

Beim Infotainment scheint der Mazda auf der Höhe der Zeit zu sein. Endlich ist der Screen in der Mittelkonsole State of the Art mit knapp 15 Zoll. Dazu gesellt sich ein riesiges Head-up-Display von sogar 50 Zoll. Zudem bietet der Newcomer so manches clevere Feature – Tesla-Liebhaber werden dieses hier kennen: Eine spezielle Klimafunktion hält die Innenraumtemperatur für den Fall konstant, dass der Fahrer das Auto für kurze Zeit verlässt und Haustiere im Fahrzeug verweilen oder verderbliche Lebensmittel an Bord sind.

Zwei Akkugrößen und zwei Motorvarianten

Die heckgetriebene Baureihe wird mit zwei Akkugrößen erhältlich sein – und zwar mit knapp 69 sowie 80 kWh. Die Reichweite der beiden Ausbaustufen beziffert der Hersteller mit 479 respektive 552 Kilometern bei einem gemittelten Verbrauch von etwas mehr als 16 kWh je 100 Kilometern.

Interessant ist, dass die Variante mit der kleineren Batterie mehr Motorleistung (190 kW/258 PS) bietet als die Ausgabe mit dem großen Akku (180 kW/245 PS). Die Leistungswerte liegen nahe beieinander, die Höchstgeschwindigkeit ist jeweils auf 175 km/h eingestellt.

Unterschiede ergeben sich aus der Batterietechnologie: Lithium-Eisenphosphat versus Nickel-Kobalt-Mangan. Die Art der Speicherung ist für den Kauf womöglich entscheidend. Denn die große Batterie mag über 500 Kilometer Reichweite erlauben – allerdings dauert es mit einer maximalen Ladeleistung von 95 kW rund 45 Minuten, um den Speicher von zehn auf 80 Prozent zu laden. Der kleine LFP-Akku hingegen macht den gleichen Ladehub in der Hälfte der Zeit (200 kW Ladeleistung).

Erhältlich ist der Mazda 6e demnächst zu Preisen ab rund 45.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
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