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Renault Twingo: Dann geht das E-Auto für unter 20.000 Euro an den Start


Was bisher bekannt ist
Renaults neuer E-Twingo soll 2026 kommen

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 05.07.2024Lesedauer: 3 Min.
Mit deutlichen Anleihen an den Ur-Twingo: Der neue Elektro-Twingo, der jetzt als Prototyp gezeigt wurde.Vergrößern des BildesMit deutlicher Anlehnung an den Ur-Twingo: Der neue Elektro-Twingo, der jetzt als Prototyp gezeigt wurde. (Quelle: Renault)
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Renault plant ein günstiges E-Auto für weniger als 20.000 Euro. Was bisher über den elektrischen Nachfolger des Twingo bekannt ist.

Kurz zusammengefasst:

  • Renault kündigt E-Twingo für unter 20.000 Euro an, Start 2026.
  • Neuer Twingo orientiert sich designmäßig am Original der Neunziger.
  • Renault plant bis 2031 sieben E-Modelle und eine Million Verkäufe.

Der französische Autobauer Renault hat ein in Europa gefertigtes Elektroauto für weniger als 20.000 Euro angekündigt. Nun hat Markenchef Fabrice Cambolive dem Online-Magazin "Autogazette" bekannt gegeben: Der Nachfolger des aktuell noch deutlich teureren Twingo soll 2026 starten. Ursprünglich war das Modell für 2025 geplant. Trotzdem wären die Franzosen damit wohl rund ein Jahr vor VW mit einem echten Einstiegsstromer auf dem Markt: Zwischenzeitlich hatte es Verhandlungen zwischen den Franzosen und dem Volkswagen-Konzern über ein Gemeinschaftsprojekt gegeben, die aber gescheitert waren.

Erste Bilder zeigen: Das Design lehnt sich stark an die erste Generation des kultigen Kleinwagens aus den Neunzigerjahren an. Kurze, stark abfallende Front, Lufteinlässe auf der kleinen Motorhaube (die beim Concept Car offenbar den Akkustand von außen anzeigen können), Scheinwerfer mit Bogen und Griffmulden für die Türöffner. Wichtigster Unterschied zum Original: Der E-Twingo scheint ein Fünftürer zu werden.

Neben dem geringen Kaufpreis verspricht Renault beim neuen Twingo einen extrem niedrigen Normverbrauch von 10 kWh auf 100 Kilometer. Der aktuelle Twingo ist seit zehn Jahren auf dem Markt und teilt sich die technische Basis mit den auslaufenden Smart-Modellen.

Renault plant Elektro-Offensive

Schon in diesem Jahr startet mit dem R5 ein Elektroauto für 25.000 Euro. Er wird in Nordfrankreich produziert und ist aufs Fahrzeugsegment bezogen der Nachfolger des elektrischen Zoe. Der R5 setzt beim Design auf einen Retro-Look und zitiert den Kleinwagen aus den 1970er- und 80er-Jahren. Ein Jahr später soll der R4 auf den Markt kommen, der im SUV-Format vorfährt.

Die drei Modelle werden von der Renault-Tochter Ampere entwickelt und vermarktet, laufen aber unter dem Namen Renault. Die Marke will bis 2031 insgesamt sieben E-Modelle im Angebot haben. 2025 sind 300.000 verkaufte E-Autos das Ziel, bis 2031 soll die Zahl auf eine Million steigen. Das wäre die Hälfte der insgesamt produzierten Pkw.

Logo von Ampere
Logo von Ampere. (Quelle: Renault/Ampere)

Das ist die Renault-Tochter Ampere

Der französische Autobauer Renault peilt einen Börsengang seiner neu gegründeten Elektroautotochter Ampere im kommenden Jahr an.

Ampere beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter, davon ein Drittel Ingenieure. Produziert wird in drei bestehenden Fabriken in Nordfrankreich – in Douai, Maubeuge und Ruitz.

Die Produktionskapazität von anfänglich 400.000 Fahrzeugen soll bis 2031 auf eine Million wachsen. Batterien liefern sollen der chinesisch-japanische Hersteller AESC Envision und das französische Start-up Verkor, die Gigafabriken in der Nähe der Ampere-Werke betreiben.

Preise für E-Autos sollen sinken

"Wir wollen das Elektroauto in Europa demokratisieren", sagte der Finanzchef von Renault, Thierry Piéton. Mittelfristig sollen die Listenpreise für Elektroautos gegenüber heute um 40 Prozent sinken, die Preisparität zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor soll bis 2027/2028 mit der zweiten Generation von Mégane E-Tech Electric und Scénic E-Tech Electric bei gleichbleibenden Margen erreicht sein.

Das planen andere Hersteller

Das Rennen um bezahlbare Kleinwagen aus europäischer Produktion nimmt damit an Geschwindigkeit zu: Citroën stellte im Oktober den Kleinwagen ë-C3 für 23.300 Euro vor. Der Kleinwagen mit SUV-Proportionen und einer Reichweite von 320 Kilometern ist bereits bestellbar und wird im Stellantis-Werk in der Slowakei gebaut. Anfang 2025 soll eine Variante für 19.900 Euro mit einer schwächeren Batterie und einer Reichweite von 200 Kilometern folgen. Hier lesen Sie mehr zum Citroën-Neuling.

VW-Chef Oliver Blume hatte erst kürzlich bekräftigt, dass der Konzern 2027 ein Elektroauto "in der Region von 20.000 Euro" auf den Markt bringen wolle. Eine Entscheidung sei aber noch nicht endgültig gefallen. 2025 soll zunächst der ID.2 im Polo-Format kommen (hier lesen Sie mehr darüber) – wahrscheinlich auch in einer elektrischen GTI-Variante. Tesla könnte kurz darauf mit einem preiswerten Model 2 aus deutscher Produktion nachziehen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen afp, dpa und SP-X
  • Beitrag von Renault Deutschland auf X
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