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Wandern: So schnüren Sie Schuhe richtig und verhindern Blasen


Beim Wandern und Laufen
So schürt man Schuhe richtig

Beim Wandern spielt nicht nur die Wahl des passenden Schuhwerks eine entscheidende Rolle, sondern auch die richtige Schnürtechnik. Was Sie wissen sollten.

Aktualisiert am 27.01.2025 - 15:41 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
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Die Auswahl des richtigen Wanderschuhs ist nicht einfach – schließlich muss er perfekt passen, damit man guten Halt und Komfort hat und sich zudem keine Blasen reibt. Doch nicht nur der Schuh an sich ist entscheidend.

imago images 167761692Vergrößern des Bildes
Eine Person schnürt einen Wanderstiefel: Schnürtechniken können Halt und Komfort unterstützen. (Quelle: IMAGO/Addictive Stock/imago)

Auch die Art und Weise, wie man seine Schuhe oder Stiefel schnürt, kann einen beim Laufen unterstützen und Verletzungen, Blasen und Co. vorbeugen. Diese Schnürtechniken sollten Sie kennen.

Um problemlos in die Schuhe zu kommen, sollte man die Schnürsenkel zunächst lockern. Danach ziehen Sie die Schnürsenkel gleichmäßig an, sodass der Schuh fest sitzt, ohne zu drücken. Wichtig ist, dass der Fuß – insbesondere die Ferse – gut im Schuh fixiert ist, um ein Verrutschen zu verhindern.

Wichtig

Bevor man überhaupt anfängt, sollte man sicherstellen, dass die Zunge richtig sitzt. Sie sollte in der Mitte des Schuhs sein und keinerlei Falten, Knicke oder Sonstiges haben.

Die "Heel-Lock"-Technik

Falls die Ferse im Schuh hochrutscht, kann die "Heel-Lock"-Technik helfen. Dabei schnürt man den Schuh zunächst bis zum letzten normalen Ösenpaar. Anschließend führt man die Schnürsenkel von außen durch die oberen Ösen, sodass eine Schlaufe entsteht. Dann werden die Schnürsenkel überkreuzt und durch die gegenüberliegende Schlaufe gezogen, bevor man sie festzieht und einen Knoten bindet.

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Die Zwei-Zonen-Schnürung

Die meisten Wanderschuhe (speziell die mit höherem Schaft) verfügen über eine Zwei-Zonen-Schnürung. Diese hat den Vorteil, dass man in den zwei Zonen – dem Spann und dem Schaft – die Schuhe unterschiedlich schnüren kann. Dadurch kann die Passform individuell an die Fußform und die Anforderungen des Geländes angepasst werden. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn man bergauf und bergab unterwegs ist und den Schuh je nach Situation anpassen möchte:

  • Bergauf: Wenn man bergauf geht, sollte man den unteren Bereich fester schnüren, um den Fuß stabil zu halten, und den oberen Bereich lockerer lassen, damit der Knöchel beweglicher bleibt.
  • Bergab: Beim Abstieg sollte man den oberen Bereich fester schnüren, um zu verhindern, dass der Fuß nach vorn rutscht und die Zehen an die Schuhspitze stoßen.

Die Parallelschnürung

Die Parallelschnürung ist eine Schnürtechnik, die den Druck auf den Spann reduziert und den Schuh gleichmäßiger an den Fuß anpasst. Dabei verlaufen die Schnürsenkel im Bereich des empfindlichen Spanns parallel zueinander, anstatt sich dort zu kreuzen. Das bedeutet, sie werden gerade nach oben durch die Ösen auf derselben Seite geführt. Im restlichen Bereich des Schuhs (etwa am Knöchel) kann man wieder zu einer normalen Kreuzschnürung wechseln, um mehr Halt zu bekommen. Die Schnürsenkel verlaufen also nur an den Stellen komplett parallel, an denen man den Druck reduzieren möchte.

Diese Methode eignet sich besonders für Menschen mit hohem Spann oder empfindlichem Fußrücken und hilft, Druckstellen oder Blasen zu vermeiden. Sie bietet eine flexible, individuelle Anpassung, sodass der Schuh bequem sitzt, ohne an Halt einzubüßen.

Um während der Wanderung ein unbeabsichtigtes Lösen der Schnürsenkel zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Doppelknoten zu binden. Generell gilt: Es lohnt sich, verschiedene Schnürtechniken auszuprobieren, um die angenehmste Variante zu finden. Dabei sollte auch die Anatomie der Füße berücksichtigt werden, beispielsweise bei einem hohen oder niedrigen Fußrücken. Mit einer optimalen Schnürung steht einer komfortablen und unbeschwerten Wanderung nichts im Weg.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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