Wandern mit Stöcken: So setzt man sie richtig ein

Viele Vorteile

Wandern mit Stöcken: So geht es richtig

Wanderstöcke erleichtern das Wandern erheblich, verbessern die Balance und entlasten die Gelenke. So werden sie richtig eingestellt und eingesetzt.

Wandern ist gut für den Körper und die Seele. Die richtige Ausrüstung – dazu gehören auch Wanderstöcke – unterstützt dabei. Noch immer hält sich das Vorurteil, Wandern mit Stöcken sei kein "richtiges" Wandern und nur für jene, die Anstrengung scheuen.

Dabei haben sie so viele Vorteile – wenn man sie richtig einsetzt: Wanderstöcke entlasten die Gelenke, verbessern das Gleichgewicht und verteilen die Kraft gleichmäßig. Besonders bei schwierigen Abstiegen oder schwerem Gepäck helfen sie, die Belastung auf Knie, Hüfte und Sprunggelenke zu reduzieren.

Auch bei unebenem Gelände oder rutschigen Wegen erhöhen sie die Stabilität und verringern das Risiko von Stürzen. Beim Aufstieg können Wanderstöcke zusätzlich die Beinmuskulatur unterstützen, da die Arme aktiv mitarbeiten. Sie fördern eine aufrechte Haltung und verhindern unnötige Belastungen für Rücken und Schultern.

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So stellt man seine Stöcke richtig ein

Um die Stöcke richtig einzusetzen, muss man sie korrekt einstellen. Im flachen Gelände sollte der Ober- und Unterarm einen 90-Grad-Winkel bilden, wenn der Stock den Boden berührt. Für Aufstiege stellt man die Stöcke etwas kürzer, für Abstiege länger ein. Die Schlaufen sollten so verwendet werden, dass die Stöcke locker in der Hand liegen, ohne sie fest umklammern zu müssen – die Hand wird von unten durch die Schlaufe geführt und der Griff leicht umschlossen.

Beim Gehen auf ebenem Gelände setzt man die Stöcke abwechselnd mit dem gegenüberliegenden Fuß ein, im steilen Gelände oder bei Abstiegen können beide Stöcke gleichzeitig genutzt werden.

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Wanderstöcke sollten leicht und stabil sein

Wer sich neue Wanderstöcke kauft, sollte darauf achten, dass sie leicht und gleichzeitig stabil sind. Die meisten Stöcke kommen mit verschiedenen Aufsätzen. Je nach Untergrund verwendet man entweder Gummipuffer für Asphalt oder Metallspitzen für weicheren Boden, Schnee oder Eis.

Wenn die Stöcke gerade nicht verwendet werden, sollte man sie richtig verstauen. Viele Wanderrucksäcke haben spezielle Schlaufen an den Seiten, in die man die Wanderstöcke einhängen kann. Auf keinen Fall sollten sie baumeln, da das Laufen sonst unangenehm sein und man sogar das Gleichgewicht verlieren kann.