"Werde ich mich nicht ändern" Premier-League-Trainer zählt Rashford öffentlich an
Die Stimmung zwischen United-Trainer Rúben Amorim und Marcus Rashford ist weiter angespannt. Nun kritisierte der Coach den Spieler erneut öffentlich.
Marcus Rashford spielte erst für die Jugend von Manchester United, dann für die U18 und wechselte schließlich 2016 zu den Profis. Allerdings scheint es, dass die Zukunft des 27-jährigen Flügelspielers nicht im Trikot seines Klubs weitergeht. "Red Devils"-Coach Rúben Amorim sagte bereits am Wochenende, nachdem Rashford nicht im Kader gegen Fulham (0:1) war: "Es ist immer derselbe Grund: das Training. Ich sehe, was ein Fußballer im Training und im Leben tun sollte – jeden Tag, jedes Detail. Wenn sich also die Dinge nicht ändern, werde ich mich nicht ändern."
Der Portugiese kritisierte damit indirekt Rashfords Einstellung und betonte die Bedeutung von harter Arbeit: "Wenn man das Maximum herausholt, wenn man die richtigen Dinge tut, können wir jeden Spieler einsetzen. (...) Aber ich würde Jorge Vital (Uniteds 63-jähriger Torwarttrainer, Anm. d.Red.) jedem Spieler bevorzugen, der nicht jeden Tag das Maximum gibt."
"Hat viele Menschen im Stich gelassen"
Schon seit Dezember zeigt sich die angespannte Beziehung zwischen Amorim und Rashford. Vor dem Stadtderby gegen Manchester City hatte der Trainer den Flügelspieler aus dem Kader gestrichen. Seitdem stand Rashford lediglich einmal im Spieltagsaufgebot – bei der Heimniederlage gegen Newcastle (0:2) saß er allerdings nur auf der Bank.
Seine Nichtberücksichtigung für das City-Spiel sorgte für Unruhe, als Rashford öffentlich über einen möglichen Wechsel sprach. Dies stieß bei Amorim auf deutliche Ablehnung, was der Coach damals auch klarmachte.
Amorim ist mit seinem kritischen Verhalten gegenüber Rashford nicht alleine. United-Legende Paul Scholes sagte bei einem Fantalk zur Situation des Flügelstürmers: "Ich denke Marcus hat viele Menschen im Stich gelassen mit seiner Einstellung. Die jungen Spieler, die neu dazukommen, schauen zu Menschen wie Marcus auf – er ist 27 und hat eindeutig nicht die richtige Trainingseinstellung."
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- Mit Material der Nachrichtenagentur SID