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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Siebträger nicht auf Platz 1 So schmeckt den Deutschen ihr Kaffee am besten
Morgens zum Wachwerden, nach dem Essen gegen das Mittagstief oder nachmittags zusammen mit einem Stück Kuchen: Kaffee ist beliebt. Aber wie schmeckt er am besten?
Maximal vier Tassen Kaffee am Tag können Sie laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bedenkenlos trinken. Aber wie bereiten die Deutschen diese flüssige Köstlichkeit am liebsten zu? Das zeigt eine Umfrage von t-online.
Kaffeezubereitung: Filterkaffee oder Espressokocher?
"Wie schmeckt Ihnen Kaffee am besten?" Die meisten der Deutschen (39 Prozent) antwortet auf diese Frage: "als Filterkaffee". Diese Zubereitungsart landet somit auf Platz 1. Wesentlich weiter hinten – mit gerade einmal 13 Prozent – liegt die Siebträgermaschine.
Obwohl nur jedem Achten Kaffee auf diese Weise am besten schmeckt, landet diese Zubereitungsart noch auf Platz 2. Platz 3 teilen sich der Espressokocher und die Kapselmaschine (jeweils 5 Prozent). Und das, obwohl Kaffee aus den Kapselmaschinen einen schlechten Ruf hat, da er die Umwelt belastet.
Den wenigstens Deutschen schmeckt laut Umfrage Mokka und Cold Brew. Sie landen auf dem letzten Platz (jeweils 1 Prozent).
Die Umfrage zeigt zudem: Kaffee aus der Siebträgermaschine schmeckt den Westdeutschen wesentlich besser als den Ostdeutschen. Und: Die 30- bis 64-Jährigen greifen vergleichsweise gerne zum Siebträger. Genauso wie Selbstständige.
Einem Großteil (insgesamt 28 Prozent) schmeckt allerdings der Kaffee nach einer anderen Zubereitungsart am besten. Welche das ist, wurde nicht angegeben.
Klischee versus Geschmack
Obwohl Instantkaffee bei einigen den Ruf hat, eine absolute Notlösung zu sein, schmeckt 4 Prozent der Befragten dieser Kaffee am besten.
Methodische Hinweise
Die Umfrage wurde von dem Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von t-online durchgeführt. Die Befragung fand vom 27. März bis zum 2. April 2024 online statt. Teilgenommen haben rund 5.000 Frauen und Männer ab 18 Jahren. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten.
- Civey-Umfrage im Auftrag von t-online