Tee-Trend Cold Brew Diesen Fehler sollten Sie vermeiden
Tee ist ein Allrounder – ob wärmend im Winter oder erfrischend im Sommer. Besonders bei der kalten Variante gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten.
Von der heißen Tasse für kalte Tage zum erfrischenden Sommergetränk: Tee geht immer – auch in kalt. Wer den Klassiker in der Cold Brew-Version zubereiten will, sollte Kräuter- und Früchteteebeutel aber nicht einfach mit kaltem Wasser übergießen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bremen hin.
Hier gilt: Für kühlen Teegenuss die Teebeutel besser wie gewohnt mit kochendem Wasser übergießen – und dann abkühlen lassen. Denn die Kräuter und Früchte für den Tee werden nach der Ernte normalerweise nur getrocknet, aber nicht mit Hitze behandelt. Deshalb können sich in manchen Mischungen Keime wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze befinden – und besonders für Säuglinge, Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen zum Gesundheitsrisiko werden.
Übergießt man den Tee mit kochendem Wasser und lässt ihn mindestens fünf Minuten ziehen, werden die Keime aber abgetötet.
Cold Brew-Mischungen schmecken milder
Wer nicht warten möchte, bis der heiß aufgebrühte Tee abgekühlt ist, kann aber auch auf spezielle Cold Brew-Teemischungen zurückgreifen. Sie sind im Supermarkt zu finden und werden durch ein Heißdampfverfahren behandelt, um den Keimgehalt zu senken. Weil sich im Tee enthaltene Bitterstoffe und Gerbstoffe nur lösen, wenn die Mischung heiß aufgebrüht wird, schmeckt der Cold Brew zudem milder.
Allerdings seien die Cold Brew-Mischungen teurer als normale Teebeutel, so die Bremer Verbraucherschützer. Und nicht alle eignen sich für Kinder. Denn oft basieren die Tees zum Kaltbrühen auf schwarzem Tee, der Koffein enthalten kann.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn