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Chicorée: So gesund ist das Wintergemüse


Regt die Verdauung an
Chicorée: So gesund ist das Wintergemüse wirklich

Chicorée ist nicht nur ein äußerst vitaminreiches Gemüse, es eignet sich zudem perfekt zum Abnehmen. Denn gerade die Bitterstoffe machen den Unterschied.

Aktualisiert am 11.01.2024|Lesedauer: 2 Min.
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"Bitter" ist häufig die erste Assoziation, die viele bei Chicorée haben. Doch Gemüsesorten wie Chicorée oder auch Endivie gelten dank ihrer enthaltenen Bitterstoffe als besonders gesund – ein Argument mehr, diese hin und wieder auf den Tisch zu bringen.

Chicorée: Das Gemüse enthält nur 16 Kilokalorien pro 100 Gramm.Vergrößern des Bildes
Chicorée: Das Gemüse enthält nur 16 Kilokalorien pro 100 Gramm. (Quelle: margouillatphotos/getty-images-bilder)

Neuere Sorten des Wintergemüses sind zudem deutlich weniger bitter, als es noch vor einiger Zeit der Fall war. Vor allem der rote Chicorée enthält nur wenige Bitterstoffe. Weniger bitter wird das Wintergemüse, wenn Sie es mit einem Trick zubereiten. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier. Mit den Bitterstoffen geht allerdings auch viel von der gesunden Wirkung verloren.

Chicorée eignet sich zum Abnehmen

Chicorée ist ideal für alle, die Kalorien zählen: Das Gemüse enthält nur 16 Kilokalorien pro 100 Gramm. Gleichzeitig versorgt es den Körper mit Beta-Carotin, Vitamin B1, B2 und C, Folsäure und Kalium. Selbst der etwas bittere Geschmack ist sehr gesund. Der enthaltene Bitterstoff Lactucopikrin regt die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse an und beruhigt Magen und Darm. Das Gemüse ist somit leicht verdaulich.

Chicoréeblätter haben zudem eine harntreibende Wirkung und regulieren den Säure-Base-Haushalt. Das enthaltene Inulin wirkt sich außerdem positiv auf die Darmflora aus.

Chicorée richtig lagern

Beim Einkauf sollten Sie auf weiße Blätter mit gelben Spitzen achten, die keine welken Stellen haben. Wer empfindlich auf bitteren Geschmack reagiert, sollte besser auf Exemplare mit grünen Blattenden verzichten: Sie schmecken meist besonders bitter.

Am besten lagern Sie Chicorée im Kühlschrank. Dort hält er sich im Gemüsefach – in feuchtes Papier oder ein Tuch gewickelt – bis zu einer Woche.

Vom Viehfutter zum gefragten Wintergemüse

Jahrhundertelang wurde die Zichorienwurzel als Viehfutter und als Rohstoff für die Kaffeeersatzproduktion genutzt. 1845 entdeckte der Obergärtner des Botanischen Gartens in Brüssel durch Zufall das zarte Gemüse: Er hatte Zichorienwurzeln in einem dunklen Keller vergessen, wo sie zu treiben begannen. Der Gärtner kostete die Triebe und fand sie durchaus schmackhaft. Durch viele Jahrzehnte Züchtung entstanden die heute bekannten Chicoréesorten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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