Fotoshow Wintergemüse – Vitaminbomben in der kalten Jahreszeit
Kohlsorten in einer Kiste: Kohlsorten und Wurzelgemüse haben hervorragende Nährwerte. Früher galten die Vitaminbomben oft als Arme-Leute-Essen, aber diesen Ruf hat das Wintergemüse nicht verdient. Was genau die verschiedenen Sorten so gesund macht und weitere Tipps gibt es in dieser Foto-Show.
Rotkohl steckt, genau wie Weißkohl, voller Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem sind die Kohlsorten sowohl für den Blutdruck, als auch für die Verdauung gut. Dennoch ist, wie bei allen Kohlsorten, Vorsicht geboten, denn das Gemüse bläht. Um die Blähwirkung ein wenig zu mindern, hilft es, das Gemüse mit Kümmel, Curcuma oder Ingwer zuzubereiten. Außerdem werden viele der Stoffe, die für Blähungen verantwortlich sind, durch das Einfrieren des Kohls vernichtet.
Chicorée und Radicchio schmecken besonders lecker im Salat und enthalten viel Vitamin A. Das Gemüse unterstützt die Verdauung, weil es reich an Lactucopikrin ist. Der Stoff ist gleichzeitig verantwortlich für den bitteren Geschmack des Chicorées. Um diesen abzumildern, können die Blätter vor der Zubereitung kurz in Milch eingelegt werden. Außerdem hilft es, ein Joghurtdressing zu verwenden und es mit etwas Zucker zu versehen.
Chinakohl ist der perfekte Diätbegleiter: Er enthält viele Vitamine und dafür um so weniger Kalorien. Zudem ist er reich an Folsäure, was besonders Schwangeren zugute kommt. Besonders gesund und lecker ist Chinakohl, wenn er als Salat zubereitet wird – aber auch im Eintopf, gebraten oder als Kohlrouladen kann er verwendet werden.
Nicht so bekannt wie Möhren, aber mindestens genau so lecker sind Pastinaken. Das Wurzelgemüse steckt voller Kalzium und Carotin und enthält laut dem Pressebüro Obst und Gemüse in Bonn viermal so viel Vitamin C wie Möhren. Oft wird die Pastinake mit der Petersilienwurzel verwechselt. Pastinaken haben aber einen milderen Geschmack, der süßlich und nussig ist. Das Gemüse kann roh oder gekocht verzehrt werden und schmeckt besonders gut in Kombination mit Möhren.
Damit Rosenkohl besonders aromatisch ist, sollte man den ersten Frost abwarten. Die Kohlknospen dienen im Winter als Gemüsebeilage oder Zutat in einer wärmenden Gemüsesuppe. Obwohl es etwas Mühe macht, die kleinen Knospen zu schälen, lohnt es sich. Immerhin ist das Wintergemüse reich an Vitamin C und unterstützt durch seinen Folsäuregehalt das Zellwachstum.
Auch Rote Bete zählt zu den Gemüsesorten, die im Winter die Regale im Supermarkt erobern. Das Gemüse kann roh oder gekocht verarbeitet werden. Aber Vorsicht: Der Saft des Wurzelgemüses färbt leicht ab, und meist bleiben die Finger auch nach dem Waschen noch leicht pink. Um dies zu vermeiden, können Sie Gummihandschuhe benutzen. Die Blätter der Roten Bete können ebenfalls verspeist werden. Allerdings dürfen sie noch nicht zu groß sein und sollten vor dem Verzehr gekocht werden.
Bei der Zubereitung von Suppen sollte Knollensellerie nicht fehlen. Aber auch geschnitten und gekocht als Gemüsebeilage kann er in Kombination mit Möhren, Pastinaken oder Petersilienwurzel besonders gut schmecken. Neben dem Knollensellerie gibt es Staudensellerie: Der wird häufig bei der Zubereitung von Salaten verwendet oder als Rohkost zum Dippen.
Krause Blätter sind das Erkennungszeichen für Wirsing. Das Kohlgemüse ist reich an Magnesium und enthält viel Eiweiß. Besonders gut schmeckt Wirsing als Beilage zu deftigen Fleischgerichten. Aber auch als Rouladen kann man Wirsingblätter verwenden und mit Hackfleisch füllen. Als vegetarische Variante empfiehlt sich dafür eine Mischung aus gekochtem Reis und Schafskäse.