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Ist Roher Honig gesünder als der gefilterte? Gut zu wissen


Merkmale einfach erklärt
Roher Honig – das steckt dahinter

Roher Honig ist naturbelassen. Er wird nicht verarbeitet, also weder gefiltert noch erhitzt. In Deutschland ist das der Normalfall.

Aktualisiert am 21.05.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jana Lippmann
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Laut der deutschen Honigverordnung ist es in Deutschland nicht erlaubt, dem Honig Stoffe zu entziehen oder welche hinzuzufügen. Außerdem darf man diesen nicht so stark erwärmen, dass dadurch die Enzyme beeinträchtigt werden.

Bienenfreundliche Alternative: Um den heimischen Bestand vor Krankheiten zu schützen, sollte man seinen Honig nach Möglichkeit von regionalen Imkern im Pfandglas kaufen.Vergrößern des Bildes
Roher Honig: Was ist damit gemeint? (Quelle: Artjazz/imago-images-bilder)

Unterschiede bei speziellen Sorten

In Deutschland hergestellter Honig ist naturbelassen und bis auf wenige Ausnahmen immer roh. Das garantiert die Bezeichnung "Echter Deutscher Honig" auf dem Glas. Achten Sie beim Kauf also am besten darauf.

Die einzigen Ausnahmen bilden gefilterter Honig, dem man Pollen entziehen darf, und Backhonig. Letzterer hat einen höheren Wassergehalt und riecht mitunter untypisch. Imkern ist es nur erlaubt, diese Sorten mit dem Hinweis zu verkaufen, dass sie sich lediglich zum Kochen und Backen eignen. Eine entsprechende Kennzeichnung ist verpflichtend.

Honig aus dem Ausland

In anderen Ländern gelten andere Vorschriften. In den USA ist es üblich, den Honig zu filtern und zum Teil zu pasteurisieren. US-amerikanischer oder chinesischer Honig ist daher in den meisten Fällen nicht roh. Schauen Sie hier speziell nach rohem, unverarbeiteten Honig. Achten Sie besser auch auf eine regionale Herkunft und Bio-Qualität.

Inhaltsstoffe

Erkennbar ist roher Honig an seiner dickflüssigen, cremig-trüben Konsistenz. Allerdings hängt der Zustand auch von der Art des Honigs ab. Die Sorten Edelkastanie oder Robinie bleiben etwa lange flüssig.

Honig enthält viele Mineralstoffe, wie Kalzium und Magnesium, außerdem Vitamine der Gruppen B und C. Er kann das Immunsystem und die Verdauung unterstützen. Dank verschiedener Enzyme kann er sogar antibakteriell und antiseptisch wirken.

Kochen und Backen mit Honig

Auf warmen Speisen, wie Waffeln, entfaltet sich das süße Aroma besonders gut. Aber es ist ebenso möglich, kalte Süßspeisen oder Salatdressings damit zu verfeinern. Wenn Sie einen Braten mit Honig bestreichen, entsteht eine besonders leckere Kruste. Natürlich macht er sich auch einfach als Brotaufstrich gut.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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