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Goldrute giftig: Ist die wichtige Pflanze zum Erhalt der Bienen gefährlich?


Blühende Staude
Ist die Goldrute giftig?

t-online, Jana Lippmann

04.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0302186835Vergrößern des BildesGoldrute zählt als Korbblütler zu den Insektennährpflanzen. (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch/imago)
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Die Goldrute ist als Korbblütler eine wichtige Pflanze zum Erhalt der Bienen. Ob sie eine Gefahr für Menschen und weitere Tierarten darstellt, lesen Sie hier.

In Deutschland sind drei verschiedene Arten anzutreffen: die invasive Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), die Riesengoldrute (Solidago serotina) und die Gewöhnliche Goldrute. Charakteristisch sind die leuchtend gelben Blüten, die wie Trauben an der Pflanze hängen.

Verträglichkeit für Mensch und Tier

Die Goldrute ist für Menschen und viele Tiere ungiftig und wird sogar als Heilpflanze geschätzt. Es ist allerdings möglich, dass die Goldrute bei empfindlichen Personen Allergien oder Heuschnupfen auslöst.

Auf Weiden sollte keine Goldrute wachsen, denn Pferde und Rinder vertragen größere Mengen der Pflanze nicht gut. In kleinen Mengen ist es jedoch möglich, sie zu verfüttern. Es gibt sogar pflanzliche Ergänzungsfuttermittel für Pferde, die aus getrockneten und geschnittenen Teilen des Gewächses hergestellt werden. Diese unterstützen den Fellwechsel im Frühling und im Herbst sowie die Gesundheit der Atem- und der Harnwege. Halten Sie im Zweifel Rücksprache mit Ihrem Tierarzt.

Goldrute als Heilpflanze

Die Staude enthält unter anderem ätherische Öle und Flavonoide. Traditionell wird sie als Heilpflanze eingesetzt zur Behandlung von:

  • Wunden
  • Nieren- und Blasenleiden
  • Rheuma
  • Gicht
  • Darmbeschwerden
  • Hauterkrankungen

Schon die germanischen Völker nutzten die blühenden Triebspitzen der Goldrute für medizinische Zwecke. Sammeln Sie dafür die Pflanzenteile in den Monaten Juli und August und hängen Sie sie an einem warmen, dunklen und gut belüfteten Ort zum Trocknen auf.

Vorsicht beim Anpflanzen

Besonders vom Anpflanzen der Kanadischen Goldrute ist abzuraten. Sie gilt als invasive Art, da sie sich rasch ausbreitet, dabei einheimische Pflanzen verdrängt und eine Bedrohung für die Biodiversität darstellt. In der Schweiz ist es deshalb verboten, die Kanadische Goldrute anzupflanzen oder zu vermehren. Bienenallergiker sollten zudem vom Anbau der aller Arten der Goldrute absehen, denn ihre gelben Blüten ziehen zahlreiche Bienen und andere Insekten an.

Verwendete Quellen
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