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Krankheiten & Symptome | Regelmäßiges Blutspenden kann gesundheitsfördernd sein


Krankheiten & Symptome
Regelmäßiges Blutspenden kann gesundheitsfördernd sein

08.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Blutspender tun offenbar nicht nur anderen Menschen etwas Gutes – sondern auch sich selbst.Vergrößern des Bildes
Blutspender tun offenbar nicht nur anderen Menschen etwas Gutes – sondern auch sich selbst. (Quelle: YakobchukOlena/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wer regelmäßig Blut spendet, tut damit offenbar seinem Wohlbefinden etwas Gutes. Das zeigen mehrere Studien.

Regelmäßige Blutspender haben nach Expertenangaben seltener einen Herzinfarkt. Das Blutspenden scheine sich sogar auf die Lebensqualität insgesamt positiv auszuwirken. "Der Schluss liegt nahe, dass regelmäßiges Blutspenden positive Effekte auf das Wohlbefinden im Allgemeinen und die Gesundheit von Hypertonikern (Menschen mit Bluthochdruck) im Besonderen hat", sagt Andreas Michalsen von der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI).

Bluspender erkranken seltener an Herzinfarkten

Leider gehe die Zahl der Blutspenden in Deutschland seit Jahren zurück. 2010 seien es noch knapp fünf Millionen Vollblutspenden gewesen, 2016 nur noch vier Millionen. Dabei profitierten eben nicht nur die Empfänger, sondern auch die Spender. "Menschen, die regelmäßig zur Blutspende gehen, kennen nicht nur ihren Blutdruck, der im Rahmen der ärztlichen Untersuchung bei jedem Termin gemessen wird, sondern erkranken auch seltener an Herzinfarkten als Menschen, die kein Blut spenden", sagt Birgit Gathof, Leiterin der Abteilung Transfusionsmedizin an der Uniklinik Köln. Das gehe aus mehreren Studien hervor.

So konnte Professor Michalsen demnach gemeinsam mit anderen Forschern belegen, dass der durch eine Spende verursachte Blutverlust eine Senkung des Blutdrucks bewirkt. Dies sei eine wichtige Information, wenn man bedenke, dass schon geringste Minderungen des Blutdrucks vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützten. Die Blutdruckminderung halte nach der Spende meist sechs Wochen lang an.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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