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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Krankheiten & Symptome Pollenflug: Die Leidenszeit für Allergiker hat schon begonnen
Für Pollenallergiker hat die Leidenszeit schon begonnen: Nach Angaben der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) in Berlin fliegen seit einigen Tagen bereits Hasel- und Erlenpollen. Betroffene reagierten trotz der geringen Menge heftig darauf.
Allergiker empfindlicher als sonst
Die heftige Reaktionen von Allergikern auf die ersten Pollen hänge damit zusammen, dass sie über mehrere Monate keinen Kontakt mehr mit den Allergenen hatten und sie daher nicht mehr gewohnt seien, erläutert ECARF-Experte Prof. Karl-Christian Bergmann. Außerdem könne die Nase durch vorausgegangene Infekte wie Grippe oder Erkältung empfindlicher sein als sonst.
Derzeit reichen dem Leiter der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) zufolge schon ein bis fünf Haselpollen pro Kubikmeter Luft, um erwachsenen Pollenallergikern zu schaffen zu machen. Später in der Saison würden erst fünf bis zehn Pollen pro Kubikmeter zu Symptomen führen. Bergmann rechnet für dieses Jahr mit einer größeren Allergenmenge als im vorigen Jahr.
Allergie kann auf Lunge übergreifen
Anzeichen für eine Allergie können Niesen, Nasenjucken, triefende Nase oder tränende Augen sein. Betroffene lassen das am besten vom Facharzt abklären. Wer nichts gegen seine Allergie unternimmt, läuft Gefahr, dass die Allergie auf die Lunge übergreift. Allergisches Asthma kann die Folge sein. Möglich ist auch, dass der Körper weitere Überempfindlichkeiten entwickelt. Und wer bislang noch keine Probleme mit Pollen hatte, kann auch in späteren Jahren eine Allergie entwickeln.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.