Krankheiten & Symptome Status migränosus: Was versteht man darunter?
Der Begriff Status migränosus beschriebt eine sehr selten vorkommende Form der Migräne, bei der jede Kopfschmerzphase direkt in die nächste übergeht, ohne dass die Behandlung anschlägt.
Status migränosus: Definition
Bei Status migränosus dauert die Attacke mindestens 72 Stunden an und schränkt den Patienten erheblich in allem ein, was er tut. Die Schmerzen sind dabei gemeinhin von sehr starker Intensität. Eine andere Erkrankung als Migräne kann hier als Ursache ausgeschlossen werden.
Eine sehr seltene Migräneform
Leidet ein Betroffener unter dieser Variante der Migräne, stellt dies in der Regel eine sehr hohe Belastung für ihn dar. Es gibt keine Entspannungsphasen und die Schmerzen müssen meist intensiv ärztlich behandelt werden. Zu den Dauerkopfschmerzattacken kommt auch, dass die Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen ebenfalls verstärkt auftreten. Flüssigkeitsmangel und der Verlust wichtiger Mineralien machen eine Therapie mit Infusionen meist unumgänglich. Als eine mögliche Ursache wird bei Status migränosus ein erhöhter Gebrauch an Schmerzmitteln vermutet.
Wer mehr als zehn Tage pro Monat Schmerzmedikamente einnimmt, sollte daher einen Entzug mit ärztlicher Begleitung realisieren, um die damit verbundenen Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen. Hilfe bietet eventuell auch ein Aufenthalt in einer Schmerzklinik, die sich auf solche Fälle spezialisiert hat und eine Rundum-Betreuung während des Entzugs anbietet.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.